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Entdecke ein Land voller Kontraste!
Kaum ein afrikanisches Land ist so facettenreich wie Namibia. Atemberaubende Dünenlandschaften im Süden stehen dem grünen Binnenhochland im Norden gegenüber. Pittoreske Gesteinsformationen kontrastieren das lebendige Wildleben. Die vielfältige Kultur Namibias begeistert ebenso wie die vielen kulinarischen Köstlichkeiten des Landes. Wir sind Dein Reisespezialist für Namibia – und entführen Dich an die schönsten Plätze des Landes!
Entdecke die faszinierende Tierwelt Namibias auf einer Safari, vielleicht bekommst Du alle Mitglieder der Big Five zu sehen? Besonders gute Chancen bietet der Etosha Nationalpark. Ausgedehnte Wanderungen, zum Beispiel auf dem Tok Tokkie Trail durch die älteste Wüste der Welt, die Namib, oder auf dem bekannten White Lady Trail am Brandberg liefern unvergessliche Eindrücke.
Neugierig? Hier geht’s weiter mit unseren Inspirationen für Namibia-Reisen!
Das Sossusvlei liegt im Namib Naukluft Nationalpark und ist wohl der eindrucksvollste sowie der am meisten fotografierte Ort des Landes. Die mächtigen Sanddünen, die die Lehmsenke umschließen, gehören zu den höchsten der Welt. Die bekannteste unter Ihnen ist die Düne 45, von der man zum Sonnenaufgang einen spektakulären Ausblick auf das ständig wechselnde Farbenspiel hat. Das naheliegende Dead Vlei ist ein Traum für jeden Fotografen. Die pechschwarzen, schon hunderte von Jahren alte, tote Kameldornbäume in Kontrast zu der weißen Pfanne, den rostroten Dünen und strahlend blauem Himmel sind ein Garant für traumhafte Urlaubsfotos.
Die Region zwischen Swakopmund und Etosha Nationalpark wurde nach dem hier angesiedelten Stamm der Damara benannt. Sie gehörten wohl zu den ersten Stämmen, die Namibia bevölkerten und haben ihre Traditionen bis heute erhalten. Es ist faszinierend, wie ein Überleben in dieser äußerst rauen und kargen Gegend überhaupt möglich ist. Einblicke in die Kultur erhält man im Damara Living Museum und im Tal von Twyfelnfontein, dessen Felsmalerein zu den schönsten des Landes zählen. Neben den kulturellen Höhepunkten bietet auch die Tierwelt zwei Besonderheiten: Das Damaraland bietet eine Heimat für die äußerst seltenen Wüstenelefanten und Spitzmaulnashörner.
Hoch im Norden Namibias bildet der Kunene- River eine natürliche Grenze zu Angola. Der Fluss ist einer der fünf Flüsse Namibias der ganzjährig Wasser führt. Er stellt somit eine wichtige Lebensader für Mensch und Tier dar. Der schmale, aber üppige Vegetationsstreifen bildet Heimat für eine vielfältige Vogelwelt, Affen sowie Krokodile. Baden im Fluss sollte daher vermieden werden. Epupa entstammt der Sprache des Volks Herero und bedeutet so viel wie “fallendes Wasser”. Eine passende Bezeichnung für die schönen Wasserfälle, die sich 40 Meter in die Schlucht stürzen, die Ende der Regenzeit in den Monaten April- Mai besonders eindrucksvoll sind.
Der Etosha Nationalpark liegt im Norden Namibias und darf auf keiner Reiseroute fehlen. Auf über 22.000 Quadratkilometern findet man hier die höchste Konzentration an Wildtieren des Landes- beste Voraussetzungen für aufregende Pirschfahrten. Die Landschaft ist durch weite Steppen und Savannen gekennzeichnet, die eher spärlich bewachsen sind. Ein Highlight ist die gigantische Salzpfanne, die knapp ein Viertel des Nationalparks einnimmt und sogar vom Weltraum aus sichtbar ist. Die höchste Chance auf spektakuläre Tiersichtungen hat man in der Trockenzeit, wenn sich die Tiere an den Wasserlöchern versammeln.
Ganz im Süden Namibias befindet sich der Fish River Canyon. Bis zu 550 Meter tief und 160 Kilometer lang ist er nach dem Grand Canyon in den USA der zweitgrößte Canyon der Welt. 1965 wurde das Gebiet unter Naturschutz gestellt und bietet an verschiedenen Ausblickpunkten spektakuläre Aussichten auf die beeindruckende Landschaft. In den Wintermonaten werden mehrtägige geführte Wanderungen durch den Canyon angeboten, in den Sommermonaten ist es dafür zu heiß. Das schönste Farbenspiel findet zum Sonnenaufgang statt, wenn sich die Dunkelheit langsam lichtet und die Wüstenlandschaft in orangenen und violetten Tönen erstrahlt.
Pulverfeiner, rostroter Sand. Unendliche Weite. Millionen Sterne am Nachthimmel. Willkommen in einer der größten Sandwüsten der Welt- in der Kalahari! Über mehrere Nationen erstreckt sich die Schönheit und ist in weiten Teilen zu Naturschutzgebieten erklärt worden. Bekannt ist vor allem der Kgalgadadi Transfrontier Park, der sich im Grenzgebiet zwischen Namibia und Südafrika erstreckt. Im Norden reicht die offizielle Halbwüste bis nach Angola und im Westen bis nach Simbabwe. Je nach Region kommt die unterschiedlichste Flora und Fauna vor. In Namibia prägen unter anderem riesige Gemeinschaftsnester der Webervögel das Landschaftsbild.
Menschen die Ruhe und Einöde suchen, werden das Kaokoveld lieben. Die verkehrsmäßig kaum erschlossene Region liegt südlich von Angola hoch im Norden Namibias und ist die Heimat des Naturvolks der Himba, die sich viele ihrer Traditionen bis heute bewahrt haben. Als Viehzüchter und (halb) Nomaden leben die Menschen in Runddörfern ein sehr einfaches Leben ohne Personalausweis und weit gehend isoliert. Die wilde und ungezähmte Natur ist durchzogen von großen Gebirgszügen und bieten vielen bedrohten Tierarten, wie Wüstenelefanten und Nashörnern, eine Rückzugsmöglichkeit.
Keetmanshoop liegt strategisch gut 500 Kilometer südlich von Windhoek und bietet sich an für einen lohnenden Zwischenstopp auf dem Weg zum Fish River Canyon. Bekannt ist die Region vor allem wegen seines großen Köcherbaumwaldes, der 1955 unter Naturschutz gestellt wurde. Es handelt sich bei den Bäumen um eine besondere Aloe- Art, die mehrere hundert Jahre alt werden kann und bis zu 9 Meter hoch wird. Einzigartig ist auch, dass die Pflanzen bei Keetmanshoop in einer Art Wald wachsen und sonst nur vereinzelt aufzufinden sind. Darüber hinaus gibt es eine Fundstelle von Mesosaurus Fossilien, einer ausgestorbenen Reptiliengattung.
Die liebevoll restaurierten Häuser im Jugendstil bilden einen farbenfrohen Kontrast zu der sonst rötlichen Landschaft der angrenzenden Namib Wüste. Wahrzeichen der Stadt ist die über hundert Jahre alte Felsenkirche, deren Buntglasfenster vom Kaiser Wilhelm persönlich gestiftet wurden. Bekannt wurde die Region durch den Diamantenboom zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Die nah liegende Geisterstadt “Kolmannskuppe” ist ein beliebtes Ausflugsziel: es ist faszinierend, wie sich die mächtigen Sanddünen durch die Fenster der einst prächtigen Wohnhäuser ihren Weg bahnen. Tierliebhaber können sich auf Pinguinkolonien an der rauen Atlantikküste freuen.
Die Skelettküste ist ein 500 Kilometer langer und 40 Kilometer breiter Küstenabschnitt im Norden Namibias. Die Dünen- und Wüstenlandschaften treffen hier auf den kalten, unberechenbaren Benguela- Strom des Atlantiks und bilden so ein lebensfeindliches, aber auch faszinierendes Gebiet, dass voller Leben steckt. Die Skelette von gestrandeten Walen, die dem Strom zum Opfer fielen, zierten einst die Strände und gaben dem Küstenabschnitt so den Namen. Auch unzählige Schiffe schafften es nicht durch den heftigen Seegang und den dichten Nebel. Überlebende des Meeres, verdursteten anschließend in der Wüste. Heute gehört die Küste zu den schönsten des Landes.
Nahe der bekannten Dünen von Sossusvlei wartet ein weiteres Naturhighlight des Namib-Naukluft-Nationalparks darauf entdeckt zu werden- der Sesriem Canyon. Der Tsauchab Fluß hat die 3 Kilometer lange und 30 Meter tiefe Schlucht ins Gestein geschliffen. Der Name ist Afrikaans und kann mit “ sechs Riemen” übersetzt werden. Die ersten Siedler knüpften Riemen aneinander, um Wasser aus der Schlucht zu schöpfen, wenn alle anderen Quellen versiegt waren. Heute ist das Flussbett meistens ausgetrocknet. Nach einem Blick von oben lohnt sich auf jeden Fall auch die moderate Wanderung in den Sesriem Canyon hinein.
Wer Einsamkeit sucht, wird sie hier finden. Nur 120 Kilometer nordöstlich von Swakopmund ist das markante Bergmassiv schon aus der Ferne sichtbar und erhebt sich aus flacher Umgebung 1728 Meter in die Höhe. Es gehört zu den anspruchsvollsten Klettergebieten in Namibia und bietet drei anspruchsvolle Wanderwege, die nur mit einem erfahrenen Wanderguide zu begehen sind. Aber auch ohne Wander- und Kletterambitionen bietet die Spitzkoppe eine atemraubende Landschaft. Eine vielfältige Vogelwelt und die uralten Felszeichnungen “Bushmans Paradies” faszinieren schon seit jeher Touristen aus aller Welt.
Das Küstenstädchen Swakopmund ist ein perfekter Ort, um sich den frischen Wind um die Nase wehen zu lassen. Unverkennbar sind auch heute noch die deutschen Einflüsse aus Kolonialzeiten, so dass man sich fast, wie in einer Filmkulisse fühlt. Neben Restaurants und kleinen Boutiquen, bietet Swakopmund vor allem viel Action für Abenteuerhungrige. Ob aufregende ATV Touren durch die umliegende Dünenlandschaft, abenteuerliche Kayak-Touren auf dem wilden Atlantik oder waghalsige Fallschirmsprünge- für jedes Adrenalinlevel wird eine passende Möglichkeit geboten. Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer, kann man dann den Tag ausklingen lassen.
Walvis Bay ist ein Hafenstädtchen 40 Kilometer südlich von Swakopmund und ist bekannt für die in der Lagune lebende, große Flamingo Population. Ganzjährig tummeln sich tausende der rosafarbenen eleganten Vögel im Wasser und bieten ein schönes Fotomotiv. Aber auch vom Wasser aus gibt es Spannendes zu entdecken. Auf angebotenen Bootstouren in die Bucht hinaus wird man häufig von Delphinen begleitet und fangfrische Austern bieten einen kulinarischen Höhepunkt. Auch Robben sowie Pelikane lassen sich häufig beobachten, manchmal auch hautnah, denn manch ein vorwitziges Tier hüpft gerne mal auf das Boot und schaut sich die Touristen aus der Nähe an.
Der Waterberg erhebt sich aus flacher Landschaft 200 Meter in die Höhe und bietet auf 50 Kilometer Länge und 16 Kilometer Breite, eine eindrucksvolle Landschaft und viele Wanderwege für jedes Fitnesslevel. Die für Namibia außergewöhnlich grüne Vegetation und eine vielseitige Tierwelt kann sowohl zu Fuß als auch auf geführten Jeep Touren erkundet werden. Vor allem für Vogelliebhaber gibt es hier eine sehr seltene Art zu erspähen, denn die Region ist die Heimat der einzigen Kolonie Kap Geier des Landes. Aber auch die kleinste Antilopenart, dass Damara Dik- Dik und die seltenen Breitmaul- Nashörner können mit etwas Glück beobachtet werden.
Windhoek ist eingerahmt von bis zu 2000 Meter hohen Bergketten und ist die Hauptstadt von Namibia sowie Eingangstor für die meisten Touristen in das Wüstenland. Der Name leitet sich aus dem Afrikaans ab und bedeutet “windige Ecke”, was heutzutage aufgrund der dichten Bebauung nicht mehr zutreffend ist. Das Stadtbild ist geprägt von der deutschen Kolonialzeit. Das besondere Schmuckstück ist die Christuskirche, welche zahlreiche Postkarten ziert. Einige Museen und Galerien laden zum Verweilen ein und bieten einen guten Einblick in die Kultur und Geschichte des Landes.
Die vormals als Caprivi Streifen bekannte Region ist das nördlichste Gebiet Namibias und erstreckt sich auf einem etwa 450 Kilometer langen und 32 Kilometer breiten Arm bis zum vier- Ländereck Botswana, Simbabwe und Sambia. Das fruchtbare Feuchtgebiet mit seinem Labyrinth aus Inseln und Kanälen bietet einen starken Kontrast zur sonst üblichen Trockenheit des Landes. Durch ein Netzwerk aus Wassersystemen und Flüssen, worunter der Zambezi der Namensgeber der Region ist, ist eine wahre Lebensader für Flora und Fauna- beste Voraussetzungen für ein unvergessliches Safarierlebnis zu Land und zu Wasser.
Das Erongo Massiv erhebt sich majestätisch auf 2300 Meter Höhe und die Region ist geprägt von fruchtbaren Grasfeldern- ein wahrer Segen für das sonst so karge Land Namibia. Die Erhebung ist vulkanischen Ursprungs und entstand vor hunderten von Millionen Jahren. Heute kann man sie als große, freistehende Vulkanruine betrachten, deren Fels- und Landschaftsformationen eine traumhafte Kulisse bildet. Vor allem die riesigen, freistehenden Granitkugeln sind ein Markenzeichen dieser Region. Auf zahlreichen Wanderwegen lässt sich die Region erkunden, Geschichte anhand Felszeichnung erleben und die hiesige Tierwelt beobachten.
Eine Fahrt durch das nur wenig besiedelte Damaraland mit seiner rauen, steinigen Landschaft und den unterschiedlichsten Felsformationen sollte man auf jeder Namibiareise unternehmen. Ein Besuch der Spitzkuppe, auch das Matterhorn Namibias genannt und des berühmten Felsbogens Rock Arch bietet eine wunderschöne Kulisse für Erinnerungsfotos. Weiter Richtung Norden kann man einige der höchsten Berge der Region, den Hohenstein und das Brandbergmassiv bestaunen. Mit etwas Glück kann man auch auf die seltenen Wüstenelefanten treffen. Eines meiner Highlights in dieser Region war auf jeden Fall die Grootberg Lodge, die sich am Rande des Etendeka Plateaus befindet. Sowohl von den Chalets als auch vom Pool aus, hat man einen gigantischen Ausblick auf den Canyon.
Eine weitere Möglichkeit, in Namibia zu reisen, ist mit dem Mietwagen. Für eine solche Reise mietest Du Dir am besten ein Allradfahrzeug – einige Routen in Namibia können nur in Schrittgeschwindigkeit befahren werden.
In Namibia wird eine Vielzahl an geführten Reisen angeboten. Du wirst von einem erfahrenen Guide begleitet, musst Dich um nichts kümmern und erhältst außerdem viele wissenswerte Information zu Land und Leuten.
Wandertouren durch atemberaubende Landschaften
Von kurzen, entspannten Tageswanderungen bis hin zu mehrtägigen Trekking-Abenteuern, von bergigem Terrain bis hin zu hohen Sanddünen und Nächten unter dem Sternenhimmel – in Namibia kommen Aktivurlauber voll auf ihre Kosten!
Namibia ist grundsätzlich ganzjährig bereisbar. Eine Ausnahme bildet die Sambesi-Region (ehemals Caprivi-Streifen), wo während der Regenzeit von November bis April starke Niederschläge auftreten können. Diese führen teils zu Überflutungen und unpassierbaren Straßen. Im namibischen Sommer empfiehlt es sich, eher die trockeneren südlichen Regionen zu bereisen.
Namibia lässt sich in mehrere geografische Regionen gliedern:
Im Osten und Südosten erstreckt sich die Kalahari, eine Trockensavanne mit Sträuchern und Gräsern. Im Südwesten schließen sich die Tirasberge an, nahe dem Fish River Canyon, einer der größten Canyons der Welt.
Entlang der Westküste liegt die Namib-Wüste, die älteste Wüste der Welt, mit ihren berühmten roten Dünen, die bis ans Meer reichen.
An der Küste befinden sich die Städte Swakopmund und Walvis Bay sowie die raue Skelettküste.
Im zentralen Hochland erheben sich Gebirgszüge wie das Erongo-Massiv, das Grootbergmassiv und das Waterberg-Plateau.
Weiter nördlich liegt die Etosha-Pfanne mit dem gleichnamigen Nationalpark, bekannt für seine Tierwelt.
Im Nordosten schließlich befindet sich der Caprivi-Zipfel (Sambesi-Region), eine wasserreiche, tropische Landschaft mit Flüssen wie dem Okavango, Kwando und Sambesi, die eine üppige Vegetation und große Artenvielfalt ermöglichen.
Ein Direktflug von Deutschland (Frankfurt oder München) nach Namibia dauert rund 10 Stunden. Bei Umstieg in den Emiraten verlängert sich die reine Flugzeit um etwa 6 Stunden, zuzüglich 2–3 Stunden Umsteigezeit. Ein Umstieg in Johannesburg oder Addis Abeba verlängert die Reise kaum, da diese Städte auf der Flugroute liegen – hier ist hauptsächlich die Umsteigezeit relevant.
Namibia kennt keine Sommerzeit. Während der mitteleuropäischen Sommerzeit (März bis Oktober) ist Namibia eine Stunde hinter der deutschen Zeit. In der Winterzeit (Oktober bis März) gilt in beiden Ländern UTC+1 – die Uhrzeit ist also identisch.
Typische Gerichte in Namibia sind:
Die wichtigsten Übergänge in Namibia sind:
Alkohol
Der Kauf von Alkohol in Namibia erfolgt nur in Bottle Stores oder in Supermärkten (Bier und Wein).
Feiertage
Haustiere
Genehmigung vorab erforderlich
Kleidung
Leichte Kleidung, festes Schuhwerk, im europäischen Sommer auch warme Kleidung einpacken (vor Ort ist Winter, nachts sinken die Temperaturen unter 5°C); im europäischen Winter (vor Ort Sommer, Regenzeit) sollte man im Norden lange Kleidung tragen, zum Schutz vor Mücken.
Post
Poststellen sind in größeren Städten Namibias vorhanden.
Sonnenschutz
Wir empfehlen einen hohen Lichtschutzfaktor sowie eine Kopfbedeckung.
Wasser
Gute Wasserversorgung, das Leitungswasser in Namibia hat eine gute Qualität, zu Deiner eigenen Sicherheit empfehlen wir Dir dennoch abgepacktes Trinkwasser aus dem Supermarkt.
Zeit
Europäische Sommerzeit MESZ -1; Europäische Winterzeit MESZ +1
Der kalte Benguela-Strom hält das Küstengebiet der Wüste Namib kühl und beinahe niederschlagsfrei. Morgens ist dichter Küstennebel möglich. Im Landesinneren fällt im Sommer (Oktober - April) der meiste Niederschlag. Die Sommertemperaturen sind im Januar und Februar am höchsten. Durch die Höhenlage sind die Nächte mitunter kühl.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.
Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.
Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.
Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.
An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.
Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.
Deutschland, Österreich und Schweiz
Touristenvisum: 80 € (einmalige Einreise), 130 € (zweimalige Einreise);
Geschäftsvisum: 105 €;
Express-Visum: 220 €;
Visum bei der Ankunft: 1.600 N$.
Für Kinder unter 6 Jahren ist das Visum kostenlos. Für Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren kostet das Visum 800 N$.
U.a. Einreise- und Transitvisum.
Touristenvisum: Bis zu 3 Monaten (mehrfache Einreisen), Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Eine Verlängerung (max. 90 Tage) ist möglich und sollte rechtzeitig beim Innenministerium (Ministry of Home Affairs, Cohen Building, Casino Street, Private Bag 13200. NA-Windhoek. Tel: (061) 292 21 11) beantragt werden.
Visum-bei-der-Ankunft: Bis zu 90 Tage.
Achtung: Wer seine Aufenthaltsdauer überschreitet (auch unabsichtlich), muss mit drastischen Strafen rechnen.
Persönlich oder postalisch bei der zuständigen Konsularabteilung der Botschaft.
Für kurze, vorübergehende Aufenthalte (Tourismus / Arbeit) kann das Visum auch vor der Einreise online über die Webseite des Außenministeriums von Namibia als Visum-bei-der-Ankunft beantragt werden.
An einigen Grenzübergängen kann ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung erfragt werden.
Touristen-Visum
(a) ausgefülltes Online-Visum-Antragsformular.
(b) 2 aktuelle Passfotos (bei Beantragung bei der Botschaft).
(c) Reisepass, der mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist und mindestens drei freie Seiten enthält.
(d) bestätigtes Rückflugticket (Kopie).
(e) Gebühr (per Überweisung).
(f) Unterkunftsnachweis / Nachweis über die Reiseroute.
(g) ausreichende finanzielle Mittel, die mittels der letzten sechs Bankauszüge nachgewiesen werden müssen.
(h) im Falle einer privaten Unterkunft: schriftliche Einladung und eine Kopie des Personalausweises des Einladenden.
(i) gültige Auslandsreiseversicherung.
Alle Dokumente müssen ins Englische übersetzt werden.
Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Abhängig von der Art des Visum, Touristenvisum ca. 2 Wochen (5 Tage für Normalbearbeitung und 2 Tage für Expressausstellung in Berlin). Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Genehmigungsschreiben für Geschäftsreisende (wird vom Innenministerium in Windhoek ausgestellt): 7 Konsulararbeitstage.
Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel während des Aufenthalts.
Eine Verlängerung des Visums kann beim Innenministerium (Adresse s. Gültigkeitsdauer) oder bei der zuständigen namibianischen Vertretung beantragt werden.
Hinweis: Alle Reisedokumente müssen mindestens zwei freie Seiten enthalten und in einwandfreiem Zustand sein.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde oder eine beglaubigte Übersetzung in englischer Sprache der Geburtsurkunde mit sich führen. In der Geburtsurkunde müssen beide Eltern aufgeführt sein. Bei Einreise von minderjährigen Kindern mit nur einem Elternteil oder ohne Eltern/Sorgeberechtigte wird eine beglaubigte Einverständniserklärung (eidesstattliche Versicherung („affidavit“) der nicht anwesenden Eltern/ Erziehungsberechtigten in englischer Spache gefordert, die u. a. die Reisepassnummer des Minderjährigen enthalten muss. Außerdem müssen eine Passkopie und die Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils vorgelegt werden. Auch ein alleiniges Sorgerecht muss ggf. nachgewiesen werden. Beglaubigungen müssen von einem namibischen Notar oder Auslandsvertretung stammen.
Allein reisende Minderjährige müssen bei Einreise außerdem die Kontaktdaten ihres Aufenthaltsorts in Namibia angeben sowie ein Bestätigungsschreiben und eine Passkopie und ggf. eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis der einladenden Person vorlegen.
Für die Einfuhr von Hunden und Katzen gelten strenge Bestimmungen. Haustiere sind in namibischen Naturschutzgebieten und -reservaten nicht gestattet.
Anträge für Einfuhrgenehmigungen und weitere Informationen sind bei den Botschaften von Namibia erhältlich.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.
Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.
Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.
Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.
An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.
Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.
Stand - Fri, 24 Oct 2025 15:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 24 Oct 2025 15:37:30 +0200)
Letzte Änderungen:
Redaktionelle Änderungen
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- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
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Buschbrände - wie zuletzt Ende September im Etosha-Nationalpark - können aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse jederzeit auftreten.
Laut Informationen der staatlichen Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist bei einigen der Tankstellen auf NWR-Lodges Treibstoff nur stark eingeschränkt bis gar nicht verfügbar. Betroffen sind nach Angaben von NWR insbesondere die folgenden Lodges: Halali Resort, Okaukuejo Resort, Terrace Bay Resort, Sesriem Camping-Platz sowie Ai/Ais Hotsprings & Spa.
Die politische Lage in Namibia gilt als stabil. Dennoch:
Eigentumsdelikte können in ganz Namibia vorkommen, insbesondere in Windhuk und in abgelegenen Gebieten. Es sind Überfälle auf Reisende durch teils schwer bewaffnete Kriminelle bekannt. Dabei werden auch Touristenunterkünfte (auch Campingplätze) gezielt ins Visier genommen.
In Windhuk ereignen sich Raubüberfälle vor allem an Sonn- und Feiertagen, wenn weniger Menschen unterwegs sind (z.B. auf Spaziergänger am Stadtrand wie Farm Windhuk, Avis Damm und Lovers Hill, aber auch mitten in der Innenstadt).
Nach Übernahme eines Mietwagens wurden Reisende vereinzelt bereits vom Flughafen gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt, durch Ablenkungen (z.B. Hinweis auf einen angeblichen technischen Defekt) zum Anhalten gebracht und ausgeraubt. Dabei wurden auch schon Fahrzeuge mit Regierungskennzeichen benutzt.
Ein erhöhtes Überfall- bzw. Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden.
Reisende sind aufgrund der mitgeführten Kameraausstattung etc. bevorzugte Opfer von Raubüberfällen; auch Kreditkartenbetrug kommt häufig vor.
Besonders in den Frühlingsmonaten der südlichen Hemisphäre kann es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen zu Buschbränden kommen. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.
Insbesondere Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etosha-Pfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit von Januar bis April von Überschwemmungen betroffen sein. Straßen können dann nur eingeschränkt nutzbar sein.
Trockenflussbetten ("Rivières") im ganzen Land können sich in der Regenzeit in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.
Siehe Aktuelles
Es gibt ein gut ausgebautes Inlandsflugnetz sowie Eisenbahnverbindungen zwischen Windhuk und Swakopmund. Das Straßennetz ist gut ausgebaut; bis auf die Hauptverkehrsstraßen handelt es sich hauptsächlich um Schotterpisten. In Namibia herrscht Linksverkehr.
Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr).
Es muss stets mit gefährlichen Überholmanövern auch in nicht einsehbaren Streckenabschnitten gerechnet werden. Taxis wechseln zur Aufnahme von Passagieren oft plötzlich und völlig unberechenbar Fahrtrichtung und -spur.
Lokale Mietwagenfirmen statten Mietwagen in der Regel mit einem GPS-Gerät („GPS-Tracker") aus, das es erlaubt, die gefahrene Strecke und Geschwindigkeit des Fahrzeugs jederzeit nachprüfen zu können. Schon bei geringfügiger Geschwindigkeitsübertretung erlischt bei einigen Mietwagenfirmen bzw. Versicherungen jeglicher Versicherungsschutz.
Versicherungen lokaler Mietwagenfirmen haben im Schadensfall die Beweislast des Öfteren umgekehrt und vom Versicherten den Nachweis verlangt, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Hier kann es zu weitreichenden Folgen und sogar zum Haftbefehl kommen.
Die namibische Regierung hat in den Nationalparks im Norden Namibias die offiziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei intensiviert.
Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Offen gelebte Homosexualität gilt in Namibia als unerwünschtes Verhalten. 2024 wurde ein Gesetz, dass gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Männern durch das sog. "Sodomie-Verbot" unter Strafe stellte, durch den Obersten Gerichtshof als verfassungswidrig und ungültig erklärt; die namibische Regierung legte Berufung gegen die Entscheidung ein.
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften wurden höchstrichterlich als verfassungsgemäß anerkannt. Regierung und Parlament haben allerdings das Ehegesetz so angepasst und verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehen (auch wenn diese außerhalb Namibias geschlossen wurden) nicht anerkannt werden.
Es gibt besondere Bestimmungen für den Besitz von und Handel mit Edelsteinen, Waffen, Munition und dergleichen sowie den Handel mit Drogen.
Landeswährung ist der namibische Dollar (NAD). Daneben wird im Alltag auch der südafrikanische Rand (ZAR) als Zahlungsmittel akzeptiert. Beide Währungen sind im Verhältnis 1:1 aneinandergekoppelt. Geldabhebungen sind mit allen gängigen Kreditkarten sowie Debitkarten (Girocard, Maestro) möglich.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens drei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem, unbeschädigten Zustand sowie gut lesbar sein.
In Einzelfällen kam es zu Problemen mit den Einreisebehörden am Flughafen und an den Grenzen auf dem Landweg, da die Gültigkeitsdauer von Einreisesichtvermerken willkürlich festgelegt wurde.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Bei der Weiterreise mit Kindern nach Südafrika sind die geltenden Einreisebestimmungen unbedingt zu beachten, da ansonsten die Einreise durch die südafrikanischen Grenzbeamten verwehrt wird. Weitere Informationen bieten die Reise- und Sicherheitshinweise Südafrika - Reisedokumente.
Seit April 2025 können deutsche Staatsangehörige zu touristischen Zwecken nur mit gültigem Visum nach Namibia einreisen. Dieses Visum wird mit einer Gültigkeit von 90 Tagen erteilt und berechtigt im Regelfall zur mehrfachen Einreise (sog. „multiple entry").
Folgende Arten der Visumsbeantragung stehen zur Verfügung:
In allen anderen Fällen - auch für Geschäftsreisen oder unbezahlte Tätigkeiten wie Praktika, Studienaufenthalte, Freiwilligendienste etc. - ist ein Visum erforderlich, das frühzeitig vor Einreise beantragt werden muss. Der Antrag kann online oder direkt bei der namibischen Botschaft gestellt werden.
Journalisten benötigen für eine Tätigkeit in Namibia ein Arbeitsvisum sowie unter Umständen eine - am besten vor der Einreise - beim namibischen „Ministry of Information and Communication Technology" einzuholende Akkreditierung. Die Genehmigungsdauer beträgt bis zu vier Wochen. Ansprechpartner für diesbezügliche Fragen und Anträge ist die Botschaft der Republik Namibia.
Bei der Einreise nach Namibia von Südafrika aus gelten besondere Einreisebestimmungen. Jedes Überziehen eines Visums führt zur Erklärung zur unerwünschten Person und zu einer Einreisesperre. Für die Ein- und Durchreise mit minderjährigen Kindern sind das Mitführen einer internationalen Geburtsurkunde, aus der die Eltern ersichtlich sind, sowie gegebenenfalls einer Einverständniserklärung des nicht begleitenden Elternteils oder eines Nachweises des alleinigen Sorgerechts erforderlich. Detaillierte und verbindliche Informationen bietet die zuständige südafrikanische Auslandsvertretung.
Unter Verweis auf die Einreisebestimmungen benachbarter Länder ist es derzeit gängige Praxis an namibischen Grenzkontrollstellen, bei der Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder die Sorgerechtslage zu prüfen. Personen unter 18 Jahren müssen neben dem Reisepass eine Geburtsurkunde vorweisen können, in der die Eltern aufgeführt sind.
Erforderlich ist eine internationale Geburtsurkunde bzw. gegebenenfalls eine beglaubigte englische Übersetzung.
Unbegleitete minderjährige Kinder benötigen zur Ein- und Ausreise die Zustimmung beider Elternteile (ein „Affidavit" in englischer Sprache), dass das Kind alleine reisen darf. Die beglaubigten Kopien der Reisepässe beider Elternteile müssen dem Affidavit angeheftet werden.
Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung "Affidavit", Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des deutschen Jugendamts, wenn die minderjährige Person in Deutschland wohnhaft ist).
Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.
Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der namibischen Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu der sie in Namibia reisen.
Eidesstattliche Versicherungen bedürfen der Beglaubigung durch einen „Commissioner of oaths" (in Namibia), einen Notar oder eine namibische Auslandsvertretung.
Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen sind beim namibischen Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für den Wohnort zuständigen namibischen Auslandsvertretung erhältlich.
Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 50.000 USD möglich, muss ab einem Betrag von 5.000 NAD jedoch bei Einreise deklariert werden.
Die Ausfuhr ist für Reisende auf den Betrag begrenzt, der eingeführt wurde.
Für Reisen zwischen den Mitgliedsstaaten der Southern African Customs Union SACU (Botsuana, Eswatini, Lesotho, Namibia und Südafrika) gibt es keine Beschränkungen.
Jagdwaffen müssen bei der Einreise an einem speziell eingerichteten Schalter im Gepäckabholbereich des Flughafens vorgezeigt werden. Die Nummer jeder Waffe wird in ein dort ausliegendes Antragsformular eingetragen. Aufgrund des Antrags wird dann sofort eine zeitlich begrenzte Waffenlizenz für Namibia erteilt. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist nicht gestattet.
Ein gültiger Jagdschein des Heimatlandes ist nicht erforderlich: Ausländische Jäger dürfen nur zusammen mit einem namibischen, staatlich lizenzierten Jagdführer bzw. Berufsjäger jagen. Dieser beschafft für die Jäger die nötige Jagderlaubnis vom namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus.
Bei der Ausfuhr von Antiquitäten und Souvenirs sind die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) zu beachten. Produkte aus in Annex I zu diesem Übereinkommen aufgeführten Tieren dürfen nicht aus Namibia ausgeführt werden. Dies gilt auch, wenn sie in Schmuck oder Kleidung eingearbeitet sind (z. B. Elefantenhaarschmuck). Eine Ausfuhr von Produkten aus Tieren, die in Annex II aufgeführt sind, kommt möglicherweise mit einer entsprechenden Genehmigung in Frage. Hierüber sollten sich Reisende vor dem Kauf durch Rückfrage bei den namibischen Behörden oder beim deutschen Zoll vergewissern. Die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung aus Namibia beinhaltet nicht automatisch die Einfuhrgenehmigung nach Deutschland. Nähere Informationen bietet CITES.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.
Als Reiseimpfungen wird eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Meningokokken-Impfung und Cholera-Impfung sind in der Regel nicht notwendig.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein.
Die medizinische Versorgung in Namibia ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Außerhalb der großen Zentren fehlt vielerorts medizinisches Fachpersonal. Planbare Operationen, Eingriffe und Diagnostik sollten in Europa durchgeführt werden. Notfall- und Basisversorgung sind in den großen staatlichen Krankenhäusern sowie etlichen Privatkliniken gewährleistet. Die Apotheken haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Der Anteil an der gefährlichen Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:
- Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
Durch Zecken kann das afrikanische Zeckenbissfieber, eine Rickettsiose, sowie selten Krim-Kongo-Fieber übertragen werden.
Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E) und Typhus treten auch bei Reisenden auf.
In Namibia besteht ein Risiko für Mpox und Tuberkulose; das Risiko für Meningokokken-Erkrankungen ist sehr gering. Diese Erkrankungen werden i.d.R. durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen.
HIV-Infektionen, Mpox und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können auch durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.
Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt vorrangig über Hunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Bei Milzbrand handelt sich um eine bakterielle Infektion, die durch Kontakt mit erkrankten Huftieren (vor allem Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Wildtiere sowie deren Kadaver) übertragen werden kann und vorrangig im Nordosten/ Caprivi auftritt. Krim-Kongo-Fieber kann neben der Übertragung durch Zecken auch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (Blut oder Fleisch) übertragen werden. Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor.
Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann und vor allem im Norden des Landes (Provinzen West-Kavango, Ost-Kavango und Sambesi) vorkommt. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.
Insbesondere in großen Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Ggf. weitere Hinweise zu Brandsaison oder anderweitiger Saisonalität.
Intensive Sonneneinstrahlung kann zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.
Reisen ans Meer in Verbindung mit Schwimmen und Wassersport können mit besonderen Gefahren verbunden sein. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen wie z.B. Wurminfektionen.
Machen Sie sich vor einem Tauchurlaub mit den grundlegenden Gefahren des Sporttauchens vertraut und lassen Sie sich vor Reiseantritt tauchmedizinisch beraten und untersuchen. Beachten Sie unsere Informationen zum Tauchen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Republik Namibia.
Windhoek.
Namibia liegt im südwestlichen Afrika. Das überwiegend karge Land grenzt im Norden an Angola, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika, der Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel), eine schmale Landzunge im Nordosten des Landes, grenzt an Sambia und Simbabwe. Der 1280 km lange Küstenstreifen ist einer der eindruckvollsten der Welt. Die riesigen Wanderdünen der Namib-Wüste an der Küste erstrecken sich 80-130 km landeinwärts (bedecken damit 15% der gesamten Landesfläche). Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 qkm umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.
Republik (im Commonwealth) seit 1990. Verfassung von 1990. Parlament: Nationalversammlung mit 72, Nationalrat mit 26 Mitgliedern. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes findet alle 5 Jahre statt. Namibia wurde als letzte Kolonie Afrikas 1990 unabhängig (ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika, seit 1920 von Südafrika verwaltet).
Netumbo Nandi-Ndaitwah, seit März 2025.
Elijah Ngurare, seit März 2025.
220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich, die im Land erhältlich sind. In Weltreise-Stecker-Sets befindet sich gewöhnlich kein Stecker für Namibia.
Namibia ist ein Land im südlichen Afrika, dessen Antlitz von riesigen Felsenschluchten, unendlichen, brennend heißen Wüsten und Wracks halb versunkener Schiffe bestimmt wird. Die Tierwelt Namibias ist beeindruckend, von den legendären Wildpferden der Wüste Namib bis hin zu den seltenen Wüstenelefanten, die durch die Ebenen des Nordens ziehen.
Namibia ist im Wesentlichen ein Wüstenstaat, dessen Name soviel wie “Land der großen Weite” bedeutet. Im Süden des Landes herrscht eine epische Leere und Stille, wie man sie nirgends sonst auf der Welt antrifft. Von den riesigen roten Sanddünen und den versteinerten Bäumen von Sossusvlei bis hin zum gigantischen Fish River Canyon und der Trostlosigkeit der Wüste Namib besitzt Namibia die Eigenschaft, alles winzig erscheinen zu lassen.
Der Norden Namibias ist wie ein erquickender Schluck Wasser nach einem Besuch in der Wüste. Hier gibt es dichten Busch und üppige Vegetation.Die Etosha Pan im Herzen des Etosha Nationalparks ist eine kraterähnliche Senke mit Wasserlöchern, in der man Säbelantilopen, Impalas, Elefanten und Nashörner beim Trinken beobachten kann.
Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und South African Airways (SA) ab München via Johannesburg nach Windhoek.
Condor (DE) verbindet Frankfurt/M. nonstop mit Windhoek.
Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit British Airways (BA) ab Zürich via Johannesburg nach Windhoek. Ab Zürich und Genf sind auch Zubringerflüge mit Lufthansa (LH) zum Nonstop-Flug von Condor (DE) von Frankfurt/M. nach Windhoek möglich.
Discover Airlines (4Y) verbindet München mit Windhoek.
Austrian Airlines (OS) bietet Zubringerflüge ab Wien nach Frankfurt/M. zum Nonstop-Flug von Condor (DE) nach Windhoek an.
Eurowings (EW) verbindet Frankfurt mit Windhoek.
Frankfurt/M. - Windhoek: 10 Std. 15 Min. (nonstop); Zürich - Windhoek: 12 Std. 10 Min. (mit Zwischenstopp); Wien - Windhoek: 13 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp).
Keine.
Die angrenzenden Länder Angola, Botswana, Südafrika und Sambia sind von Namibia aus auf dem Landweg zu erreichen.
Bus: Nachtbusse von Intercape verkehren regelmäßig zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg. Weitere Busverbindungen bestehen nach Botswana und Sambia.
Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Unterlagen: Der nationale Führerschein wird anerkannt. Es ist jedoch empfehlenswert, zusätzlich den Internationalen Führerschein bzw. eine amtlich beglaubigte Kopie des nationalen Führerscheins mitzuführen.
Derzeit besteht keine direkte Bahnverbindung nach Südafrika. Bahnreisende müssen auf den Strecken Windhoek-Johannesburg bzw. Windhoek-Kapstadt zwischen Keetmanshoop (Namibia) und Kimberley (Südafrika) Busse nutzen.
Mit dem Touristenzug Shongololo Express von Rovos Rail haben Reisende mehrmals im Jahr die Möglichkeit Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe zu durchqueren, kombiniert mit zahlreichen Exkursionen. Rovos Rail bietet auch Reisen von Pretoria zur Walfischbucht bei Swakopmund an.
Ein moderner Tiefseehafen befindet sich in Walvis Bay (Walfischbucht). Lüderitz besitzt einen kleinen Hafen.
AIDA und Phoenix laufen auf ihren in Hamburg bzw. Bremerhaven startenden Kreuzfahrt-Weltreisen auch Namibia an. Cunard startet in Southampton und legt ebenfalls einen Zwischenstopp in Namibia ein.
Drehkreuze für die nationalen Flüge sind die beiden Flughäfen Windhoeks; der internationale Flughafen Hosea Kutako sowie der nationale Flughafen Eros.
Das in der Regel gut ausgebaute Straßennetz Namibias hat eine Länge von ca. 42.000 km und verbindet sämtliche Ortschaften.
Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen sind in größeren Ortschaften und auf den Hauptverbindungsstraßen ausreichend vorhanden. Dennoch sollten sich bietende Gelegenheiten zum Nachtanken genutzt werden. Oft ist an Tankstellen nur Barzahlung möglich.
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Ca. 5.400 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert. Der Belag der Hauptpisten besteht aus Schotter, Salz oder verfestigtem Sand; Spurrillen werden regelmäßig entfernt, so dass diese Pisten auch mit Pkw oder Wohnmobil gut befahrbar sind. Abseits der Hauptstraßen sollte man sich unbedingt für Allradantrieb entscheiden.
Des Weiteren ist immer mit Schlaglöchern, Sandverwehungen, größeren Steinen und Rillen zu rechnen. Nachtfahrten sollten daher aufgrund der eingeschränkten Sicht generell vermieden werden. Oft befinden sich auch Tiere auf der Fahrbahn, die nachts zu spät erkannt werden.
Die Straßen sind unterteilt in die Kategorien B und C. Die Kategorie B umfasst asphaltierte Fernstraßen, wie den Trans-Kalahari-Highway; die Kategorie C umfasst Nebenstraßen.
Mietwagen sind am Flughafen und in größeren Orten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (variiert oft je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Oft werden vor Ort für Fahrer unter 24 Jahren zusätzliche Jungfahrergebühren berechnet.
In den Städten sind überall Taxis verfügbar.
Aus Sicherheitsgründen sollten Reisende nie in ein Taxi einsteigen, in dem sich außer dem Fahrer noch andere Fahrgäste befinden; auch sollte man auf der Strecke niemanden zusteigen lassen.
Fahrradtouren mit Mieträdern werden angeboten.
Busse von Intercape verkehren zwischen den größeren Orten des Landes; sie sind schnell, preiswert und komfortabel. Ferner werden von Veranstaltern vor Ort Bustouren durch das Land organisiert.
Verkehrsbestimmungen:
- Es herrscht Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Telefonieren ist am Steuer nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt.
- Kinder müssen im Alter von 3 bis 14 Jahren und bis zu einer Körpergröße von 1,50 m entweder in einem geeigneten Kindersitz befördert werden oder angeschnallt sein.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Fernstraßen: 120 km/h;
- auf Schotterstraßen: 80 km/h;
- in National- und Wildparks: 60 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Namibia ist der Automobilverband von Namibia (AAN) in Windhoek, Tel. +264 (0)61 22 42 01.
Bei Unfällen und Pannen mit dem Mietwagen ist immer der Vermieter der erste Ansprechpartner.
Der Internationale Führerschein ist nur zusammen mit dem nationalen Führerschein gültig, für den eine beglaubigte Übersetzung in die englische Sprache vorgelegt werden sollte.
Windhoek kann leicht zu Fuß erkundet werden, da alle Sehenswürdigkeiten nah beieinander liegen. Eine weitere Möglichkeit sind Taxis.
Walvis Bay (Walfischbucht) besitzt einen Tiefseehafen; Lüderitz einen kleinen Hafen.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Die medizinische Versorgung in den städtischen Bereichen liegt weit über dem afrikanischen Durchschnitt. In allen größeren Orten findet man Krankenhäuser und Apotheken. Die Ärzte stehen im Telefonbuch unter "Medical Practioners".
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen sowie Verbandstoff, Pflaster und Wunddesinfektion sollten unbedingt mitgenommen werden. Serum gegen Schlangenbisse und Skorpionstiche sollte u. U. mitgeführt werden.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus einem der von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Es wird ebenfalls keine Impfbescheinigung verlangt, wenn in einem Land der Infektionszone zwischengelandet wurde, und dort der Transitraum nicht verlassen wurde bzw. der Aufenthalt im Transit mehr als 12 Stunden gedauert hat. Personen, die auf Verlangen keine Gelbfieber-Impfbescheinigung vorlegen können, müssen sich einer 6-tägigen Quarantäne unterziehen oder werden ins Herkunftsland zurückgeschickt.
Bei Kindern unter 9 Monaten und Frauen im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird nicht auf einer Impfbescheinigung bestanden.
[3] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
[4] Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes (Sambesi/Caprivi-Streifen, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena). Ein hohes Malaria-Risiko besteht von Oktober bis April regional im Nordosten von Namibia (in den nordöstlichen Teilen der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. Städte Grootfontein und Tsumeb). Im Nordosten der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. den Städten Grootfontein und Tsumeb besteht von Mai bis September ein mittleres Risiko. Ein mittleres Risiko besteht ganzjährig in den restlichen nördlichen Regionen einschl. Kunene, Omusati, Oshana sowie in den weatlichen Anteilen von Oshikoto, Otjozondjupa (im südlichen Teil), Omaheke und dem Etosha Nationalpark. Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes. Als malariafrei gelten Windhuk, die Küste, die Namib-Wüste und die Gebiete um und südlich von Mariental.
Über 99 % vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica).
Für die Malariaprophylaxe sind generell langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel empfohlen. In den Gebieten mit hohem Malaria-Risiko sollte man zusätzlich medikamentös einer Malaria-Infektion vorbeugen.
[5] Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.
[6] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
[7] Eine Impfung gegen Thypus wird bei Langzeitaufenthalt und besonderer Exposition empfohlen.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen, v.a. im Caprivi-Streifen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.
HIV/Aids ist weit verbreitet. Namibia hat eine der höchsten HIV/Aids-Raten der Welt. HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch die Tse-Tse-Fliege übertragene Schlafkrankheit tritt sehr selten bei Reisenden auf, sporadisch im Norden (Caprivi-Streifen). Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
1 Namibia-Dollar = 100 Cent. Währungskürzel: N$, NAD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 N$. Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 N$ sowie 50, 10 und 5 Cents. Der Namibia-Dollar ist an den Südafrikanischen Rand gebunden, der ebenfalls in Namibia als gültige Währung akzeptiert wird.
Gängige Kreditkarten wie Visa, Mastercard, American Express und Diners Club werden akzeptiert. Tankstellen akzeptieren nur Bargeld. Es kann auch an Geldautomaten mit der Kreditkarte (vor allem Visa und Maestro) Geld abgeholt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Die Bankkundenkarte kann bei einigen Banken verwendet werden (u. a. Standard Bank, Nedbank).
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in der Regel in Namibia nicht mehr akzeptiert.
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-12.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist ab einem Gegenwert von 5.000 N$ deklarationspflichtig. Die Landeswährung darf nur bis zu einem Gegenwert von 50.000 US$ eingeführt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist bis in Höhe der eingeführten, deklarierten Beträge gestattet.
Bei Reisen zwischen den SACU-Staaten Botsuana, Namibia, Lesotho, Südafrika und Swasiland bestehen keinerlei Ein- und Ausfuhrbeschränkungen.
Geld kann in Banken und Wechselstuben umgetauscht werden, am einfachsten werden US-Dollar getauscht.
Amtssprache ist Englisch (7%). Afrikaans (60%) ist Umgangssprache. Deutsch (32%) ist verbreitet; zahlreiche afrikanische Sprachen wie Ovambo und Herero werden ebenfalls gesprochen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Namibia eingeführt werden:
200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
2 l Wein und 1 l Spirituosen (Personen ab 18 J.);
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke im Wert bis zu 5.000 N$ (jedoch keine Fernsehgeräte).
Weitere Informationen sind vom namibischen Zoll erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl von Namibia ist 00264.
3G- und 4G-Mobilfunknetz. Hauptnetzbetreiber sind Telecom Namibia und MTC. Das Mobilfunknetz deckt, von ländlichen Gebieten abgesehen, fast das ganze Land ab. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Dennoch kann sich ggf. der Erwerb einer namibischen Prepaid-SIM-Karte lohnen. Mobil-Telefone können gemietet werden.
WLAN-Hotspots der Telecom Namibia befinden sich im Hosea Kutako International Airport und in einigen Naturparks. Die meisten Lodges und Hotels bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.
Der Postdienst ist ausgezeichnet. Postsendungen nach Europa sind 4-7 Tage unterwegs.
In der Hauptstadt gibt es eine Auswahl eleganter Geschäfte. Einheimisches Kunstgewerbe kann man in Spezialgeschäften oder auf dem Windhoek-Straßenmarkt erstehen.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Einige größere Supermärkte haben auch sonntags von 11.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr geöffnet.
Die Küche Namibias ist eine Mischung afrikanischer und europäischer Kochkunst, der deutsche Einfluss ist noch immer spürbar. So wird z. B. Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Eine Spezialität Namibias sind die verschiedenartig zubereiteten Wildfleischsorten wie z. B. Biltong (Dörrfleisch) und Rauchfleisch.
Christen (80-90%, davon mindestens 50% Lutheraner) und Naturreligionen (10-20%).
Trinkgeld: 10% sind üblich.
+264
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