Wir bieten Ihnen die passenden Informationen zu den Reisehighlights der Länder. Mit den Rubriken Reiseländer, Reisearten und Reisethemen kommen Sie zu Ihrer Traumreise. Gerne berät Sie Ihr Reiseexperte auch persönlich telefonisch oder per Chat.
Feurig, aufregend und wunderschön!
Wir nehmen Dich mit nach Argentinien – in ein Land voller südamerikanischer Lebensfreude, mit europäischen Einflüssen und einer unnachahmlich vielfältigen Landschaft. Die imposanten Gebirgszüge der Anden ziehen sich durch die gesamte Destination, während die Inselgruppe Feuerland den südlichen Zipfel Argentiniens prägt. Die beeindruckende Seen- und Gebirgsregion der “argentinischen Schweiz” begeistert jeden Naturliebhaber.
Als Reiseexperte stellen wir Dir gerne eine maßgeschneiderte Individualreise für Argentinien zusammen. Besuche die pulsierende Metropole Buenos Aires, lass Dich von den Iguazú-Wasserfällen verzaubern und wandere entlang des Perito-Moreno-Gletschers. Beim Ranchaufenthalt erlebst Du Argentinien auf dem Rücken eines Pferdes, in Mendoza erwartet Dich die größte Weinregion des Landes.
Neugierig? Hier geht’s weiter mit unseren Inspirationen für Argentinien-Reisen!
San Carlos de Bariloche liegt inmitten der argentinischen Anden und ist von glasklaren Seen und schneebedeckten Gipfeln umgeben. Die Stadt erinnert mit ihrer Architektur und Küche an alpine Orte in Europa. Im Sommer lädt die Region zum Wandern, Radfahren und Kajakfahren ein, im Winter zum Skifahren. Besonders beliebt ist der Nahuel-Huapi-See und der gleichnamige Nationalpark. Bariloche ist auch bekannt für seine Schokoladenmanufakturen und gemütlichen Cafés.
Buenos Aires ist eine Stadt voller Kontraste – elegant, kreativ, leidenschaftlich und kulturell vielfältig. Die argentinische Hauptstadt verbindet koloniale Architektur mit moderner Urbanität. In Vierteln wie San Telmo oder La Boca spürt man den Geist des Tangos, während Palermo mit Cafés, Parks und Street Art lockt. Die Stadt ist bekannt für ihre Theater, Museen und das pulsierende Nachtleben. Buenos Aires ist auch kulinarisch ein Highlight – mit legendären Steakhäusern und lebendigen Märkten.
Die Iguazú-Fälle gehören zu den größten und beeindruckendsten Wasserfällen der Welt – mit über 270 einzelnen Fällen. Die Wasserfälle liegen an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien und sind von dichtem Regenwald umgeben. Besonders eindrucksvoll ist die „Garganta del Diablo“ (Teufelsschlund), wo riesige Wassermassen in eine enge Schlucht stürzen. Besucher können die Fälle über Stege und Aussichtspunkte hautnah erleben. Auch Bootstouren unterhalb der Fälle sind möglich – ein nasses, aber unvergessliches Abenteuer.
Der Gletscher ist einer der wenigen weltweit, der noch wächst – und regelmäßig spektakulär kalbt. Der Perito-Moreno-Gletscher liegt im Los-Glaciares-Nationalpark in Südpatagonien. Seine bis zu 70 Meter hohe Eiswand stürzt immer wieder mit lautem Krachen ins Wasser. Besucher können den Gletscher von Stegen aus beobachten oder bei geführten Touren sogar auf dem Eis wandern. Die Kombination aus türkisfarbenem Wasser, weißem Eis und schneebedeckten Bergen ist atemberaubend.
Salta und Jujuy sind bekannt für ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur und die Nähe zu beeindruckenden Naturwundern wie der Quebrada de Humahuaca. Die Region bietet farbenfrohe Berge, traditionelle Dörfer und eine reiche indigene Kultur. Besucher können lokale Märkte besuchen und regionale Spezialitäten probieren. Die Umgebung lädt zu Ausflügen in die Anden und zu archäologischen Stätten ein. Besonders beliebt ist der Cerro de los Siete Colores bei Purmamarca.
Ushuaia liegt am Ende der Welt und ist Tor zu Feuerland und zur Antarktis. Die Stadt liegt zwischen den schneebedeckten Bergen der Anden und dem Beagle-Kanal. Von hier starten Expeditionen in den Nationalpark Tierra del Fuego oder Kreuzfahrten in die Antarktis. Ushuaia bietet Wanderungen, Bootstouren und Wintersportmöglichkeiten. Die Lage und das raue Klima verleihen der Stadt eine besondere Atmosphäre – wild, abgelegen und faszinierend.
Argentinien und Malbec gehören ebenso zusammen, wie die Moselregion und der Riesling.
In unmittelbarer Nähe des wunderschönen Städtchens Mendoza gibt es eine Vielzahl an großen und kleinen Weingütern. Wusstet Ihr, dass der Wein dort primär in Betontanks ausgebaut wird? Das war mir vollkommen neu und hat mich tatsächlich sehr fasziniert. Neben den großen und bekannten Weingütern haben mich vor allem die kleineren Betriebe begeistert. Im Ucu Valley, ca. 1-2 Fahrtstunden außerhalb von Mendoza reiht sich ein wunderbares Weingut an das andere. Der Besuch lohnt sich. Kulinarisch kommt man auf seine Kosten und besonders die kleinen Weingüter bestechen durch ganz tolle, enthusiastische Winemaker, die für ihr Produkt brennen und leben.
Von Wanderungen und Reitausflügen – ob zu Fuß oder hoch zu Ross: Argentiniens traumhafte Landschaft wartet darauf, von Dir entdeckt und erkundet zu werden! Erlebe einen Aktivurlaub mit ausgiebigen Wanderungen und spannenden Reitausflügen in der Pampa.
Dort, wo sich Gletscher, Pampa und Tango treffen, erlebst Du Argentinien ganz individuell – ob als Erlebnisreise, Hotelrundreise oder Selbstfahrerreise.
Von Wüstenzauber, Weinregionen und Winterfeeling
Entdecke auf Deiner Rundreise durch Argentinien die Vielfalt des Landes: Erlebe Buenos Aires, die Tierwelt auf der Halbinsel Valdés und die Naturwunder von Patagonien. Reise im Sommer in den Norden oder im Herbst durchs ganze Land.
Durch die unterschiedlichen Klimazonen ist Argentinien ganzjährig zu bereisen, je nach Region. Der Norden des Landes ist von April/Mai bis September am angenehmsten (die Sommer können sehr heiß werden), südlichere Regionen sind eher mediterran geprägt und daher empfehlen sich das Frühjahr oder der Herbst. Feuerland und Patagonien sind in den Wintern äußerst kalt und daher sollten die Sommermonate zum Reisen genutzt werden.
Argentinische Schulferien liegen zwischen Mitte Dezember und Februar, sowie im Juli. Unterkünfte sind zu dieser Zeit schneller ausgebucht und liegen preislich höher.
Die ideale Reisedauer für Argentinien hängt stark von den geplanten Zielen und Interessen ab. Für eine kompakte Reise mit den wichtigsten Highlights wie Buenos Aires, den Iguazú-Wasserfällen und einem Abstecher nach Patagonien reichen etwa zwei Wochen aus. Wer zusätzlich Regionen wie Mendoza mit ihren Weingütern, den Nordwesten rund um Salta oder die Seenlandschaft bei Bariloche erkunden möchte, sollte mindestens drei Wochen einplanen. Für eine umfassende Rundreise, die auch abgelegenere Gebiete wie Feuerland, die Pampa oder eine Andenüberquerung nach Chile einschließt, sind vier Wochen oder mehr empfehlenswert. Aufgrund der enormen Entfernungen innerhalb des Landes sind Inlandsflüge oder Nachtbusse oft sinnvoll, um Zeit zu sparen. Argentinien ist ein vielseitiges Reiseland, das sowohl Natur- als auch Kulturinteressierten viel zu bieten hat – je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto intensiver lässt sich die Vielfalt des Landes erleben.
Eine empfehlenswerte Reiseroute durch Argentinien beginnt in der Hauptstadt Buenos Aires, wo sich koloniale Architektur, moderne Kultur und Tango vereinen. Von dort aus führt die Reise zu den imposanten Iguazú-Wasserfällen im subtropischen Norden, einem der größten Wasserfall-Systeme der Welt. Weiter westlich liegt Mendoza, das Zentrum des argentinischen Weinbaus, mit malerischen Weingütern und Blick auf die Anden. Im Nordwesten bieten Salta und Jujuy spektakuläre Landschaften mit farbigen Bergen, Salzseen und traditionellen Dörfern. Ein Flug in den Süden bringt Reisende nach Patagonien, wo in El Calafate der berühmte Perito-Moreno-Gletscher bestaunt werden kann. El Chaltén, das Wanderzentrum am Fitz Roy, ist ein weiteres Highlight für Naturfreunde. Wer bis ans Ende der Welt reisen möchte, kann die Route bis nach Ushuaia fortsetzen, der südlichsten Stadt der Welt, gelegen am Beagle-Kanal. Diese Route verbindet kulturelle Vielfalt, beeindruckende Natur und kulinarische Erlebnisse und lässt sich je nach Zeit und Interesse flexibel anpassen.
Der größte Verkehrsknotenpunkt Argentiniens ist Buenos Aires. Die Hauptstadt wird von mehreren Airlines aus Europa, meist mit einer Zwischenlandung, angeflogen. Die einzige Nonstop-Verbindung gibt es zur Zeit mit der Lufthansa von Frankfurt aus. Die Flugdauer beträgt circa 14 Stunden.
Die Abweichung der Zeit variiert in Argentinien immer mit der Sommer- (-4 Stunden) bzw. Winterzeit (-5 Stunden).
In Argentinien lässt sich eine beeindruckende Vielfalt an Tieren in freier Wildbahn beobachten – von den tropischen Regenwäldern im Norden bis zu den eisigen Landschaften Patagoniens im Süden. In den Weiten der Pampa und in Patagonien leben Guanakos, eine wilde Verwandte des Lamas, sowie Nandus, große flugunfähige Laufvögel, die an Strauße erinnern. In den Anden kann man mit etwas Glück den majestätischen Andenkondor sehen, einen der größten fliegenden Vögel der Welt. In den subtropischen Regionen des Nordens, etwa im Iberá-Feuchtgebiet, sind Kaimane, Wasserschweine (Capybaras), Sumpfhirsche und eine Vielzahl exotischer Vögel heimisch. Auch der scheue Jaguar ist dort beheimatet, wenn auch schwer zu entdecken. Entlang der Atlantikküste, besonders in der Region um Puerto Madryn, lassen sich Seelöwen, Magellan-Pinguine und zwischen Juni und Dezember sogar Südkaper-Wale beobachten. Argentinien bietet damit eine außergewöhnliche Bandbreite an Tierbeobachtungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Lebensräumen.
Argentinien verfügt über mehrere sehenswerte Weinregionen, die sich landschaftlich und klimatisch stark unterscheiden. Die bekannteste ist Mendoza am Fuße der Anden, wo vor allem Malbec angebaut wird und zahlreiche Weingüter Weinverkostungen und Touren anbieten. Im Nordwesten liegt die Region Salta mit dem Weinort Cafayate, bekannt für hochgelegene Weinberge und die aromatische Weißweinsorte Torrontés. Auch Patagonien, insbesondere die Provinzen Neuquén und Río Negro, entwickelt sich zunehmend zu einem Geheimtipp für frische, elegante Weine. Jede dieser Regionen bietet neben exzellentem Wein auch beeindruckende Natur und kulturelle Erlebnisse.
Typisch argentinisches Essen ist stark von der Viehzucht, der italienischen und spanischen Einwanderung sowie regionalen Traditionen geprägt. Besonders bekannt ist Argentinien für sein Asado, ein traditionelles Grillfest, bei dem verschiedene Fleischsorten – vor allem Rind – langsam über Holzkohle gegart werden. Dazu werden oft Chimichurri (eine würzige Kräutersauce), Salate und Brot gereicht. Ebenfalls beliebt sind Empanadas, gefüllte Teigtaschen mit Fleisch, Käse oder Gemüse, die je nach Region unterschiedlich zubereitet werden.
Ein weiteres Nationalgericht ist die Milanesa, ein paniertes Schnitzel, das meist mit Kartoffelpüree oder Pommes serviert wird. Auch Pasta und Pizza sind weit verbreitet, was auf den starken italienischen Einfluss zurückzuführen ist. In Patagonien stehen zudem Lamm und Forelle häufig auf dem Speiseplan, während im Nordwesten Gerichte mit Mais, Bohnen und scharfen Saucen dominieren. Zum Nachtisch sind Dulce de Leche (eine karamellisierte Milchcreme) und Alfajores (gefüllte Kekse) besonders beliebt. Begleitet wird das Essen oft von argentinischem Wein oder dem traditionellen Mate-Tee, der in geselliger Runde getrunken wird.
AA-Automobilclubs
Automovil Club Argentino (ACA)
Alkohol
Ab 18 Jahren darf man in Argentinien Alkohol konsumieren.
Amtssprache
Die offizielle Landessprache ist Spanisch. In den größeren Hotels wird auch Englisch gesprochen, aber es empfiehlt sich, die wichtigsten Sätze auf Spanisch zu beherrschen.
Apotheken
Öffentliche Apotheken sind in allen Regionen Argentiniens vorhanden.
Banken
Bargeldabhebung an Geldautomaten ist unter der Angabe der Pin mit einer Maestro-Karte möglich. Wichtig: Vor der Fahrt in entlegene Gebiete genügend Bargeld mitnehmen, da nicht überall ein Geldautomat vorhanden ist.
Einwohnerzahlen
Argentinien ist das zweitgrößte Land Südamerikas und hat in etwa 46 Millionen Einwohner (Stand 07/2025), davon 90 % weiße Nachfahren der Europäer. Die Bevölkerungsverteilung ist jedoch sehr unterschiedlich: Während rund 86 % aller Argentinier in den Großstädten leben, sind die Provinzen Patagoniens sehr dünn besiedelt.
Elektrizität
Die Stromspannung ist wie in Mitteleuropa 220 Volt/50 Hz. Europäische Stecker passen äußerst selten, weshalb es ratsam ist, sich vor Ort in Fachgeschäften oder im Supermarkt einen Adapter zu kaufen.
Feiertage
Grenzübergänge
Argentinien grenzt an Bolivien, Paraguay, Brasilien, Uruguay und Chile. Die wichtigsten Grenzübergänge sind:
Hauptstadt
Die Hauptstadt von Argentinien ist Buenos Aires.
Kleidung/Umgangsformen
In Argentinien wird Wert auf ein gepflegtes Aussehen gelegt, legere Kleidung ist jedoch kein Problem.
Generell wechselt man schnell in die vertraute “Du“-Form. Selbst wenn man sich nicht kennt, so begrüßen Männer und Frauen sich mit einem Wangenkuss, ebenso wie Frauen untereinander. Männer unter sich schütteln sich die Hände.
Argentinier sind nicht sehr pünktlich. So ist man, wenn man eine halbe Stunde nach verabredeter Zeit erscheint, immer noch als überpünktlich anzusehen. Gerne werden bei einer Einladung Gastgeschenke aus dem Heimatland gesehen.
Kreditkarten
Kreditkarten (Visa und Mastercard) werden meistens akzeptiert (außer in entlegenen Dörfern oder in kleinen Kneipen etc.). Reisechecks sind nur sehr eingeschränkt einlösbar.
Mehrwertsteuer (Value Added Tax, VAT)
21%
Religionen
Die Mehrheit der Bevölkerung ist römisch-katholisch, der Anteil liegt heute bei etwa 62–70 %. Evangelikale Gruppen und Konfessionslose nehmen zu. Die indigene Bevölkerung ist weiterhin gesellschaftlich benachteiligt, aber gesetzlich anerkannt. Die indianische Urbevölkerung ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Sie leben in Gemeinschaften auf dem Land oder isoliert und werden trotz offizieller Bürgerrechte insgeheim diskriminiert.
Post
Correo Argentino, OCA, UPS und DHL.
Staatsform
Bundesrepublik
Verkehrsregeln
Argentinien kann gut mit dem Mietwagen bereist werden. Bitte beachte jedoch, dass die Straßenbeschilderung – trotz guter Straßenverbindungen – nicht mit Deutschland zu vergleichen ist und im Vorfeld ausreichend Kartenmaterial besorgt werden sollte. Aufgrund der zum Teil sehr großen Entfernungen in Argentinien ist es ratsam, jede Tankmöglichkeit zu nutzen, da nicht jeder kleine Ort eine Tankstelle hat.
Die Verkehrsregeln gleichen weitestgehend den europäischen, allerdings werden diese weniger beachtet. Fahre daher besser defensiv und rechne nicht mit der Rücksichtnahme der anderen Fahrer.
Solltest Du nach Chile fahren wollen, so dauert die Abwicklung an der Zollgrenze circa 60 bis 90 Minuten. Es wird zudem eine beglaubigte Erklärung des Vermieters benötigt, die Dich berechtigt, die Grenze zu passieren.
Bei der Übernahme eines Mietwagens unterschreibst Du vor Ort die ausführlichen Mietbedingungen des Fahrzeuganbieters, diese sind maßgeblich für Dein Mietverhältnis vor Ort. Solltest Du diese Bedingungen nicht einhalten, bist Du für jeglichen Schaden in voller Höhe haftbar und erhältst keinerlei Erstattung evtl. nicht genutzter Miettage. Bitte beachte, dass Du einen internationalen Führerschein für die Anmietung benötigst.
Wie üblich wird das Fahrzeug vollgetankt zurückgegeben, plane genügend Zeit für die Rückgabe bei Weiterflügen ein (bei internationalen Flügen solltest Du 2 Stunden vorher am Check-in sein, bei nationalen 1 Stunde).
Währung
Offizielles Zahlungsmittel ist der Argentinische Peso (ARS). USD galt lange als zweite Währung und wird meistens akzeptiert, dennoch ist es üblich mit Peso zu zahlen.
Es gibt Münzen zu 1, 5, 10 und 50 Centavos, 1 Peso und 2 Pesos, sowie Scheine zu 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Pesos.
Zur Zeit beträgt 1 ARS etwa 0,0009 EUR (Stand 07/2025).
Das Klima in Argentinien reicht von großer Hitze und starken Regenfällen im subtropischen Chaco im Norden über ein angenehmes Klima im zentralen Pampas bis zur subarktischen Kälte am patagonischen Meer im Süden. Fast alle Klimazonen der Erde sind in diesem riesigen Land vertreten.
Nordwesten subtropisch, heiß und trocken, Regenzeit ist in den Sommermonaten.
Nordosten mit tropischem Klima sehr warm und ganzjährig sehr viel Regen.
Die Zentralregion hat ein überwiegend gemäßigtes Klima, in den Sommermonaten, Dezember bis Februar, ist es jedoch zum Teil sehr heiß und feucht; die Winter sind recht kühl.
Im Süden liegt die Provinz Tierra del Fuego, die die östlichen Inseln von Feuerland abdeckt. Maritimes Klima. Es ist im Sommer mit Maximaltemperaturen von ca. 15 Grad der kühlste Landesteil von Argentinien. Im Winter liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Gelegentlich starker Frost. Das Wetter kann ganzjährig im Tagesverlauf sehr wechselhaft sein.
Die genannten Landesregionen haben unterschiedliche beste Reisezeiten: Der Norden empfiehlt sich ganzjährig als Reiseziel, der Nordosten von April/Mai bis September, Buenos Aires in den Frühlings- und Herbstmonaten sowie in den Wintermonaten der Südhalbkugel, Patagonien und Feuerland in den Monaten Oktober bis April (Hauptsaison zwischen Dezember und Februar) und die Berge von Argentinien eignen sich zwischen Mitte Juni und Mitte Oktober zum Skifahren.
Leichte Bekleidung im Norden und warme Bekleidung ist im Süden, in den Bergen sowie in den Wintermonaten in den zentralen Gegenden des Landes notwendig. Regenausrüstung ist überall zu empfehlen.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während des visumfreien Aufenthalts gültig sein. Ein Reisepass, der über den Aufenthalt hinaus gültig ist, wird empfohlen, besonders wenn ein Transit in Drittstaaten geplant ist. Für visumpflichtige Aufenthalte muss der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Achtung: Vorbestraften Personen kann u.U. die Einreise verweigert werden. Alle Ausländer (alle Reisezwecke) müssen über eine während des Aufenthalts gültige Krankenversicherung (mit Abdeckung Krankenhausaufenthalt, Notfälle, Notdienst, Transfer und Rückführung) sowie über eine eidesstattliche Erklärung über den Reisezweck verfügen. Ohne diese Krankenversicherung kann die Einreise verweigert werden.
Hinweis: Die Anforderungen von Fluggesellschaften an den Reisepass hinsichtlich seiner Mindestgültigkeit kann von den staatlichen Vorschriften abweichen. Reisende sollten diesbezüglich ihre Fluggesellschaft kontaktieren. Staatsangehörige Deutschlands sind verpflichtet, bei der Ein- und Ausreise aus / nach Deutschland über ein gültiges Ausweisdokument zu verfügen.
Da sich die Einreisebestimmungen kurzfristig ändern können, sollten sich Reisende rechtzeitig vor Antritt ihrer Reise bei den zuständigen konsularischen Vertretungen nach dem aktuellen Stand erkundigen.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, sofern sie als Touristen für einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen einreisen:
Deutschland, Österreich sowie alle EU-Länder, Schweiz und Türkei.
[1] Ein Visum ist allgemein für Geschäftsreisende erforderlich, ausgenommen sind Geschäftsreisende aus den folgenden in der obigen Tabelle genannten Länder, wenn sie an Meetings und Konferenzen teilnehmen, Kunden oder Messen besuchen oder Marktstudien durchführen:
(a) Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland (Rep.), Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn;
(b) Schweiz;
(c) Türkei.
Für Studienreisen von bis zu 90 Tagen ist kein Visum notwendig. Für Studienreisen über 90 Tage erfolgt die Einreise zunächst als Tourist. Eine Aufenthaltsgenehmigung zu Studienzwecken ist dann innerhalb von 30 Tagen bei der Einwanderungsbehörde zu beantragen
Antragstellung in Berlin:
Touristenvisum: 150 €
Geschäfts-/Arbeitsvisum (kurzfristig, Aufenthalt von max. 60 Tagen): 200 €.
Arbeitsvisum (langfristig): 200 €.
Staatsbürger mancher Länder erhalten das Visum kostenlos. Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen.
U.a. Touristen-, Geschäfts-, Arbeits- , Studenten- und Transitvisum.
Je nach Visumart und Nationalität unterschiedlich.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 12 Stunden weiterfliegen, über gültige und bestätigte Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Ist ein Wechsel der Fluggesellschaft oder des Flughafens nötig, sollte man sich bei der Fluggesellschaft erkundigen, ob Transit-Visumfreiheit besteht. .
Persönlich bei den konsularischen Vertretungen. Die Abholung eines mit einem Business- oder Arbeitsvisum visierten Passes muss persönlich erfolgen.
Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich (Die argentinischen Konsulate wünschen, dass sich Reisende telefonisch nach den erforderlichen Unterlagen erkundigen.). In der Regel:
(a) Terminvereinbarung mit der zuständigen konsularischen Vertretung.
(b) 2 Antragsformulare (downloadbar auf der Webseite der zuständigen argentinischen Botschaft).
(c) 2 aktuelle Passfotos in Farbe (4 x 4 cm).
(d) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist und 1 freie Seite enthält.
(e) Gebühr (Beleg über die Bareinzahlung auf das Konto des argentinischen Konsulats).
(f) Hin- und Rückreiseticket bzw. -bestätigung, Unterkunftsnachweis.
(g) Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthaltes (nur Touristenvisum, 50 US$ pro Tag).
(h) Hotelreservierung in Argentinien.
Geschäftsvisum:
(a-h), (i) Firmenschreiben der einladenden oder der entsendenden Firma in spanischer Sprache im Original. Die Unterschrift des Firmenvertreters muss notariell beglaubigt und mit der Haager Apostille überbeglaubigt sein. Die einladende Firma muss die Einreise des deutschen Geschäftspartners bei der argentinischen Einwanderungsbehörde (Dirección Nacional de Migraciones) beantragen. Die Erteilung der Genehmigung dauert bis zu 4 Monate.
Arbeitsvisum:
(i) Leumundszeugnis, ärztliches Attest, Arbeitsvertrag, Anschreiben der Firma. Das Anschreiben der Firma muss auf Spanisch vorliegen, und die Unterschrift des Firmenvertreters muss notariell beglaubigt und mit der Haager Apostille überbeglaubigt sein.
(j) Ggf. Aufenthaltstitel für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
Insbesondere für Arbeitsvisa, aber auch für Geschäftsvisa sind u. U. zusätzliche Unterlagen erforderlich.
Bei postalischer Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg beizufügen.
Deutsche, Österreicher, Schweizer und Türken benötigen für einen Aufenthalt von max. 90 Tagen kein Touristenvisum. Für Aufenthalte darüber hinaus ist eine Beantragung für eine Aufenthaltsgenehmigung beim Innenministerium (Ministerio del Interior, Abteilung Migraciones) notwendig. Der Aufenthalt kann um 3 Monate verlängert werden, darauf besteht jedoch kein Anspruch.
Ist ein längerer Aufenthalt oder eine Erwerbstätigkeit geplant, sollte man sich für die Visumbestimmungen an die konsularische Vertretung wenden.
Je nach Visumtyp und Nationalität unterschiedlich.
Es wird empfohlen, dass sich Reisende spätestens 45 Tage vor ihrer geplanten Abreise mit dem zuständigen Konsulat in Verbindung setzen.
Alle Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.
Bei der Einreise werden von allen Reisenden Fingerabdrücke genommen und digital eingescannt sowie ein digitales Porträtfoto gemacht.
(a) Rück-/Weiterreiseticket.
(b) Ausreichende Geldmittel.
(c) Alle Ausländer (alle Reisezwecke) müssen über eine während des Aufenthalts gültige Krankenversicherung (mit Abdeckung Krankenhausaufenthalt, Notfälle, Notdienst, Transfer und Rückführung) sowie über eine eidesstattliche Erklärung über den Reisezweck verfügen. Ohne diese Krankenversicherung kann die Einreise verweigert werden.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder elektronischer Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Sorgeberechtigte, die allein mit minderjährigen Kindern unter 14 Jahren ein- oder ausreisen, müssen eine entsprechende vom argentinischen Konsulat beglaubigte Genehmigung des zweiten Sorgeberechtigten mit sich führen. Die Elternschaft muss über die originale Geburtsurkunde des Kindes belegt werden. Diejenigen, die z. B. alleiniges Sorgerecht haben bzw. verwitwet sind, müssen darüber eine vom argentinischen Konsulat beglaubigte Bescheinigung vorlegen. Dazu muss die originale Geburtsurkunde des Kindes vorgelegt werden.
Minderjährige unter 14 Jahren, die allein ein- oder ausreisen, müssen eine entsprechende vom argentinischen Konsulat beglaubigte Genehmigung ihrer Sorgeberechtigten mit sich führen. Auf dieser Genehmigung müssen der Name, die Anschrift und die Ausweis- oder Passnummer der Empfangsperson in Argentinien oder ggf. eines nicht sorgeberechtigten Reisebegleiters des Kindes stehen sowie alle Zielorte während der Reise. Für alle Fälle sind die Dokumente ins Spanische zu übersetzen, damit es bei den Einreiseformalitäten keine Probleme gibt. Außerdem müssen alle Dokumente vom argentinischen Konsulat beglaubigt werden.
Bei der Ein- und Ausreise von Kindern unter 6 Jahren wird ein Eintrag in das Register der argentinischen Einwanderungsbehörde vorgenmommen.
Es ist in jedem Fall empfehlenswert, sich vor Abreise bei der Botschaft über die aktuellen Bestimmungen zu informieren, da nur diese verbindliche Auskunft erteilt.
Hinweis: In Argentinien wird man erst mit 21 Jahren volljährig. Reisende mit Wohnsitz in Europa, die das 18., aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet haben, sollten daher eine Bescheinigung über die Volljährigkeit in ihrem Heimatland mit sich führen. Alternativ können Reisende über 18, aber unter 21 Jahren eine Einverständniserklärung ihrer Eltern/Sorgeberechtigten mitführen.
Für Hunde und Katzen werden ein maximal 10 tage altes Gesundheitszeugnis sowie ein Impfausweis als Nachweis einer Tollwutimpfung benötigt. Tiere unter 3 Monaten benötigen kein Tollwutimpfzertifikat. Gesundheitszeugnis und Tollwutimpfzertifikat müssen von einer konsularischen Vertretung Argentiniens beglaubigt worden sein und auf Spanisch vorliegen. Die Fluggesellschaft muss ca. 24 Std. vor der Ankunft den Destinationsflughafen von dem Tiertransport in Kenntnis setzen. Bei Ankunft erfolgt eine tierärztliche Untersuchung, deren Kosten der Reisende trägt.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während des visumfreien Aufenthalts gültig sein. Ein Reisepass, der über den Aufenthalt hinaus gültig ist, wird empfohlen, besonders wenn ein Transit in Drittstaaten geplant ist. Für visumpflichtige Aufenthalte muss der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Achtung: Vorbestraften Personen kann u.U. die Einreise verweigert werden. Alle Ausländer (alle Reisezwecke) müssen über eine während des Aufenthalts gültige Krankenversicherung (mit Abdeckung Krankenhausaufenthalt, Notfälle, Notdienst, Transfer und Rückführung) sowie über eine eidesstattliche Erklärung über den Reisezweck verfügen. Ohne diese Krankenversicherung kann die Einreise verweigert werden.
Hinweis: Die Anforderungen von Fluggesellschaften an den Reisepass hinsichtlich seiner Mindestgültigkeit kann von den staatlichen Vorschriften abweichen. Reisende sollten diesbezüglich ihre Fluggesellschaft kontaktieren. Staatsangehörige Deutschlands sind verpflichtet, bei der Ein- und Ausreise aus / nach Deutschland über ein gültiges Ausweisdokument zu verfügen.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, sofern sie als Touristen für einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen einreisen:
Deutschland, Österreich sowie alle EU-Länder, Schweiz und Türkei.
[1] Ein Visum ist allgemein für Geschäftsreisende erforderlich, ausgenommen sind Geschäftsreisende aus den folgenden in der obigen Tabelle genannten Länder, wenn sie an Meetings und Konferenzen teilnehmen, Kunden oder Messen besuchen oder Marktstudien durchführen:
(a) Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland (Rep.), Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn;
(b) Schweiz;
(c) Türkei.
Für Studienreisen von bis zu 90 Tagen ist kein Visum notwendig. Für Studienreisen über 90 Tage erfolgt die Einreise zunächst als Tourist. Eine Aufenthaltsgenehmigung zu Studienzwecken ist dann innerhalb von 30 Tagen bei der Einwanderungsbehörde zu beantragen
Stand - Thu, 19 Jun 2025 12:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Thu, 25 Sep 2025 12:36:32 +0200)
Letzte Änderungen:
Reiseinfos – Infrastruktur/Verkehr
Einreise und Zoll – Anmerkungen
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
In Argentinien gibt es immer wieder Streiks und Demonstrationen, sogenannte „Piquetes". Veranstaltungen führen häufig zu spontanen Straßensperrungen und erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Auch der Flugverkehr kann davon betroffen sein. Vereinzelt kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen.
In und um Fußballstadien kann es zu schweren Ausschreitungen rivalisierender Fangruppen kommen, die auch vor Waffeneinsatz nicht zurückschrecken.
Die Kriminalitätsrate ist in Argentinien recht hoch. Landesweit ist Vorsicht und Wachsamkeit angebracht. Selbst tagsüber und auch in besseren Wohngegenden kommt es zu Überfällen. Die Täter können bewaffnet sein und schrecken vor Gewaltanwendung nicht zurück.
An belebten Orten und in öffentlichen Verkehrsmitteln sind Trickdiebstähle (Beschmutzertrick) gängig. In den öffentlich zugänglichen Räumen (Lobby etc.) von Hotels aller Kategorien kommen häufig Diebstähle vor. Besondere Aufmerksamkeit ist bei Bargeldabhebungen oder –tausch sowie an den touristischen Anziehungspunkten von Buenos Aires wie La Boca (insbesondere an Werktagen und in wenig bevölkerten Nebenstraßen abseits der Calle Caminito), San Telmo, der Bahnstation Retiro und im Stadtzentrum angebracht. Nach Einbruch der Dunkelheit ist überall besondere Vorsicht geboten.
Besondere Vorsicht ist bei Zufallsbekanntschaften (über Onlinedating bzw. in Bars, Restaurants etc.) geboten. Nachdem Reisende ihre Bekanntschaften in ihre Ferienunterkunft eingeladen hatten, sind Fälle bekannt, in denen es zu Raubdelikten kam, teilweise unter Verabreichung von Betäubungsmitteln in Getränken etc.
Buenos Aires hat ein Kommissariat für Touristen eingerichtet, in dem auch in Fremdsprachen Hilfestellung geleistet werden kann: Avenida Corrientes Nr. 436 (Plaza San Nicolás), Tel. 0054 115050-3293/-9260 oder über den allgemeinen Notruf 911, E-Mail: divsegcorredoresturisticos@gmail.com bzw. serv.turista@gmail.com bzw. policiaturistica@buenosaires.gob.ar
Die Andenkette liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es insbesondere in den Provinzen von San Juan und Mendoza zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann. Mehrere Vulkane in der Grenzregion zu Chile sind aktiv; dies kann zu Evakuierungsmaßnahmen und Beeinträchtigungen im Reiseverkehr führen. Der Vulkan Copahue zeigt des Öfteren verstärkte Aktivität.
Das Klima reicht von subtropisch im Norden mit extrem heißen und feuchten Sommern über gemäßigt im Zentrum bis subarktisch im Süden. Im ganzen Land kann es zu abrupten und großen Temperaturschwankungen kommen.
In den nördlichen Landesteilen einschließlich Buenos Aires kann Starkregen Überflutungen und Erdrutsche verursachen.
Es gibt ein Inlandsflugnetz und gute (klimatisierte) Überlandbusverbindungen. Vereinzelte veraltete Eisenbahnverbindungen im Inland sind nur für Reisende mit viel Zeit geeignet.
Flugverspätungen und Streiks sind an der Tagesordnung, was in Bezug auf (transkontinentale) Anschlussflüge bei der Reiseplanung berücksichtigt werden muss.
Der Grenzübergang am Pass "Cristo Redentor" (Direktverbindung Mendoza-Santiago) sowie weitere Pässe nach Chile sind während der Wintermonate von Mai bis September wegen starker Schneefälle häufig gesperrt.
In Buenos Aires gibt es ein U-Bahnnetz sowie Schnellbahnen und Busse rund um die Uhr. Für die Benutzung ist eine SUBE-Guthabenkarte erforderlich, erhältlich z.B. am U-Bahnschalter und an zahlreichen Kiosken.
Schlechte Straßenverhältnisse, Schlaglöcher, streunende Tiere und innerorts schlecht gekennzeichnete Geschwindigkeitsbarrieren (lomadas) stellen eine erhöhte Unfallgefahr dar. Hinzu kommt eine geringe Disziplin von Autofahrern, was insgesamt zu einer sehr hohen Unfallrate führt. Aktuelle Informationen zum Straßenzustand bietet Vialidad Nacional.
Warndreieck, Feuerlöscher, Warnweste und Verbandskasten müssen mitgeführt werden.
Insbesondere in ländlichen und dünn besiedelten Gebieten können zeitweise Lieferengpässe in der Treibstoffversorgung an den Tankstellen vorkommen.
Polizeikontrollen sind häufig. Die Möglichkeit eines Grenzübertritts z.B. nach Chile oder Uruguay mit einem Mietwagen ist vorab mit der jeweiligen Autovermietung zu klären.
Der internationale Führerschein wird empfohlen und ist nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Bergbesteigungen und Trekking müssen in gewissen Gebieten durch das Ministerium für Tourismus genehmigt werden. In den Bergen können sich die Witterungsverhältnisse sehr rasch ändern. Veranstalter führen nicht immer reguläre Sicherheitsüberprüfungen durch.
Gleichgeschlechtliche Ehen und Partnerschaften sowie die gleichgeschlechtliche Elternschaft sind rechtlich möglich. Die Toleranz gegenüber LGBTIQ-Personen ist hoch.
Drogenhandel und Drogenkonsum sind in Argentinien strafbar und werden verfolgt. Auch der Besitz von Kleinstmengen ist nicht straffrei und kann zu hohen Gefängnisstrafen führen. Die Haftbedingungen in Argentinien sind erheblich schlechter als jene in deutschen Gefängnissen.
Es ist verboten, ohne Genehmigung bestimmte freilebende Tiere einzufangen, zu halten, zu kaufen oder zu transportieren. Die Verbote richten sich auch gegen die Veräußerung von Produkten oder Souvenirs, zu deren Herstellung freilebende Tiere verwendet wurden. Die Listen der betroffenen Arten sind von Provinz zu Provinz unterschiedlich. Informationen erhalten Sie beim argentinischen Staatssekretariat für Umwelt und nachhaltige Entwicklung.
Unabhängig von den argentinischen Regelungen bestehen auch in Deutschland Einfuhrverbote oder Genehmigungsvorbehalte für Tiere, die unter das Washingtoner Artenschutzabkommen fallen. Nähere Informationen zur Einfuhr finden sich auf der Webseite des Bundesamtes für Naturschutz.
Landeswährung ist der argentinische Peso (ARS). Mit Debit- (Girocard) und Kreditkarten kann an Geldautomaten gegen hohe Gebühren Bargeld abgehoben werden. Bedingt durch die hohe Inflation im Land, kann sich der mögliche Höchstbetrag relativ schnell ändern. Eine günstige Alternative sind Online-Transferdienste.
USD lassen sich in der Regel im ganzen Land tauschen, EUR außerhalb von Buenos Aires dagegen seltener.
Die Akzeptanz von Debit-/Kreditkarten ist insbesondere in Buenos Aires weit verbreitet. Für Reisen außerhalb empfiehlt sich, ausreichend Bargeld mitzuführen.
In Argentinien ist eine größere Menge gefälschter Banknoten im Umlauf. Sie sind zwar zu erkennen, wenn die üblichen Sicherheitsmerkmale geprüft werden, besonderes Risiko besteht aber durch Trickbetrug ("Umtausch" gegen Falschgeld unter dem Vorwand, nicht wechseln zu können).
In Einzelfällen kann es auch an Geldautomaten zur Ausgabe von Falschgeld kommen. In diesem Fall sollte umgehend bei der entsprechenden Bank vorgesprochen werden.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen:
Das Reisedokument muss bei der Einreise gültig sein. Eine Gültigkeitsdauer über die Dauer des geplanten Aufenthalts hinaus wird empfohlen.
Bei der Einreise ist ein Nachweis einer gültigen Reise- oder Auslandskrankenversicherung vorzulegen. Die Versicherung muss medizinische Notfälle, Krankenhausaufenthalte und Rückführung beinhalten. Internationale Airlines sind angehalten, diese Dokumente vor dem Boarding zu prüfen. Passagieren, die nicht über die erforderlichen Nachweise verfügen, wird ggf. das Boarding verweigert.
Die Datenerfassung bei Einreise wird sukzessive von Stempeln auf die elektronische Erfassung der Reisedaten umgestellt. Derzeit werden beide Systeme zur Erfassung der Ein- und Ausreisedaten an verschiedenen Grenzübertrittsstellen genutzt.
Von der Weiterreise mit bereits als gestohlen gemeldeten, aber wieder aufgefundenen Reisepässen wird abgeraten, da eine Sachfahndung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Im Falle des Verlusts des Reisepasses ist die polizeiliche Verlustanzeige (Denuncia) für die Wiederausreise unerlässlich.
Seit Inkrafttreten des Dekrets 366 am 29. Mai 2025 dürfen vorbestrafte Personen unter bestimmten Bedingungen nicht mehr einreisen.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Deutsche Staatsangehörige mit biometrischem oder vorläufigem Reisepass benötigen für die Einreise und den Aufenthalt bis zu 90 Tagen als Tourist kein Visum. Weitere Informationen erteilt die zuständige argentinische Auslandsvertretung in Deutschland.
Eine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung ist vor Ort bei der argentinischen Einwanderungsbehörde Migraciones möglich. Es besteht jedoch kein Anspruch darauf.
Sofern ein längerer Aufenthalt oder eine Erwerbstätigkeit in Argentinien geplant ist, sollte vor Reiseantritt das argentinische Konsulat wegen der Visabestimmungen kontaktiert werden.
Von jedem Reisenden werden am Einreiseflughafen bzw. Seehafen die Fingerabdrücke digital eingescannt und ein digitales Porträtfoto erstellt.
Folgende Vorschriften gelten für Ausländer mit längerfristigem Aufenthalt (über sechs Monate); es hat sich jedoch bewährt, dass sich auch Touristen mit vorübergehendem Aufenthalt daran halten:
Für Minderjährige muss bei der Einreise nach und der Ausreise aus Argentinien das Einverständnis der Sorgeberechtigten nachgewiesen werden. Die Mitnahme einer Original-Geburtsurkunde zur Dokumentierung der Elternschaft ist hierfür erforderlich. Wird das minderjährige Kind von nur einem Sorgeberechtigten begleitet, so ist die schriftliche Reisegenehmigung (Venia de Viaje) des anderen Sorgeberechtigten notwendig. Ist nur ein Elternteil sorgeberechtigt (auch bei verwitweten Personen), so muss hierüber ein Nachweis mitgeführt werden. Reist ein minderjähriges Kind allein oder in Begleitung volljähriger Dritter, so müssen die Reisegenehmigungen Namen, Anschrift und Ausweis- oder Passnummer der Begleitperson und/oder der Empfangsperson am Zielort enthalten. Kinder unter sechs Jahren werden bei Ein- und Ausreise in das Register der argentinischen Einwanderungsbehörden eingetragen.
Für jede Reise wird eine neue Reisegenehmigung benötigt.
Die Einwilligungen und Nachweise müssen von dem argentinischen Konsulat beglaubigt werden. Weitere Informationen erteilt die Konsularabteilung der Botschaft Argentiniens.
Für die Einfuhr von Landes- und Fremdwährungen gibt es keine Beschränkungen, ab einem Gegenwert von 10.000 USD für Erwachsene bzw. 5.000 USD für Minderjährige unter 16 Jahren muss die Einfuhr deklariert werden.
Bei der Ausreise darf maximal der Gegenwert von 10.000 USD für Erwachsene bzw. 5.000 USD für Minderjährige unter 16 Jahren mitgeführt werden. Die Mitnahme höherer Beträge ist nicht gestattet. Eine Ausfuhr höherer Beträge muss per Banküberweisung erfolgen.
Weitere Informationen bieten die argentinischen Zollbehörden.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Weder bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (häufig die Nachbarstaaten) noch bei Einreise aus Deutschland wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt. Bei Reisen in die Gelbfiebergebiete Argentiniens (Provinzen Corrientes und Misiones, auch Iguaçu-Wasserfälle) ist für alle Reisenden ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Argentinien kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.
Dengue-Viren werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern, Älteren, Übergewichtigen und Menschen mit Vorerkrankungen schwerwiegende Komplikationen inklusive Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Impfung ist in Deutschland und vor Ort verfügbar. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht, siehe auch Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu langanhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Weitere Informationen siehe Chikungunya-Fieber.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Diese seltene virale Erkrankung wird meist in ländlichen Gebieten durch Aufnahme von kontaminierten Sekreten infizierter Nagetiere über die Atemwege bzw. den Magen-Darm-Trakt übertragen. Nach zwei bis vier Wochen kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen kommen. In seltenen Fällen können tödliche Komplikationen durch Befall der Nieren oder des Herz-Lungensystems entstehen. Eine Impfung bzw. medikamentöse Prophylaxe existiert nicht, siehe Hantavirus.
Die Übertragung dieser Parasitose erfolgt durch Raubwanzen, deren infizierter Kot nach dem Blutsaugen in die Bisswunde gelangt. In ländlichen Regionen kann es zumeist in einfachen Unterkünften und bei fehlenden Schutzmaßnahmen zu Infektionen mit der Chagas-Krankheit kommen.
Ein weiterer Übertragungsweg ist die orale Aufnahme der Parasiten über verunreinigten Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte („garapa"). Dieser Übertragungsweg scheint sich zu häufen und soll inzwischen für die meisten Fälle in den Endemiegebieten verantwortlich sein.
In der akuten Erkrankungsphase treten grippeähnliche Symptome und bei einer Übertragung durch den infizierten Kot in bis zu 50% eine Schwellung des Augenlides auf. Jahre nach der Infektion kann es zu schweren Organveränderungen mit Todesfällen kommen.
Das medizinische Versorgungsangebot ist in großen Städten und insbesondere Buenos Aires in der Regel mit dem in Europa zu vergleichen. Auf dem Lande ist es jedoch vielfach technisch, apparativ und hygienisch problematisch.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mehr
Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Argentinische Republik.
Buenos Aires.
Argentinien grenzt im Westen an Chile, im Osten an den Atlantischen Ozean sowie im Norden und Nordosten an Uruguay, Brasilien, Paraguay und Bolivien. Es gibt vier geographische Regionen: Die Wald- und Sumpfgebiete des Gran Chaco und das Mehrstromland, die Anden, die Pampas und Patagonien sowie ganz im Süden Feuerland. Aufgrund der großen Nord-Südausdehnung gibt es verschiedene Klimazonen, die von großer Hitze im Norden über das angenehme Klima der Pampas bis hin zur antarktischen Kälte im Süden reichen. Die höchste Erhebung Argentiniens ist mit fast 7000 m der Monte Aconcagua. Ein einmaliges Naturschauspiel sind die riesigen Wasserfälle bei Iguaçu, die 72 m tief in den Río Paraná stürzen (Ländereck Argentinien, Brasilien, Paraguay; zu Brasilien gehörend). Im Nordwesten stehen bizarre Berge in der sonst trockenen Halbwüste.
Präsidialdemokratie, Bundesrepublik seit 1853. Verfassung von 1994, letzte Änderung 1997. Zweikammerparlament: Abgeordnetenhaus mit 257 gewählten Mitgliedern und Senat mit 72 gewählten Abgeordneten. Der Präsident wird nach der Verfassungsänderung von 1994 auf vier Jahre in Direktwahlen bestimmt. Unabhängig seit 1816 (von Spanien).
Javier Milei, seit Dezember 2023.
Javier Milei, seit Dezember 2023.
220 V, 50 Hz. Adapter erforderlich. Steckertypen C/I. Steckdosen in älteren Gebäuden sind zweipolige Rundstecker, in neueren Gebäuden gibt es auch dreipolige Flachstecker.
Tief im Süden von Südamerika liegt Argentinien mit seinen bezaubernden Landschaften: den schneebedeckten Gipfeln der Anden, den staubigen Ebenen von Patagonien bis hin zu Tierra del Fuego – Feuerland.
Das Land der unendlichen Abenteuer lädt ein in die grünen Regenwälder von Misiones, zum Reiten in die sonnenverbrannten Berge von Salta, zum Wandern entlang türkisfarbener Seen und durch immergrüne Wälder im Lake District oder zum Gaucho-Spielen in den fruchtbaren Pampas.
Das Herzstück des Ganzen ist Buenos Aires, eine intelligente, moderne Stadt, die voller Leben und Energie steckt. Das heutige Argentinien ist trotz Tango und Gaucho-Erbe, die beide für die Identität der Nation enorm wichtig sind, eine kosmopolitisch orientierte Nation.
Trotz der düsteren Periode der Militärdiktatur und einer Reihe von Wirtschaftskrisen ist der zähe Argentinier voller Lebenslust und Warmherzigkeit. Seine Leidenschaft spiegelt sich in der großen kollektiven Liebe zum Fußball, zur Gastronomie und zum Feiern wieder. Besucher werden es nicht schwer finden, sich auf diese Lebensart einzulassen und sich noch lange an die feinen einheimischen Weine, die riesigen Steaks und die außergewöhnliche Landschaft erinnern.
Die nationale argentinische Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas (AR) bietet u.a. von Rom und Madrid aus Nonstop-Flüge nach Buenos Aires an.
Buenos Aires wird u.a. auch von folgenden Fluglinien angeflogen:
- Lufthansa (LH), Direktflug von Frankfurt/M.;
- Iberia (IB) - ab Frankfurt/M., Wien und Zürich via Madrid;
- Austrian (OS) und Swiss (LX) jeweils in Kooperation mit Lufthansa (LH) ab Wien bzw. Zürich via Frankfurt/M.;
- Edelweiss Air (WK) ab Zürich;
- Air Europa (UX) ab Frankfurt/M. und Zürich via Madrid.
Frankfurt - Buenos Aires (Direktflug): 13 Std. 50 Min.; Wien - Buenos Aires: 16 Std. 35 (via Madrid); Zürich - Buenos Aires: 16 Std. 35 Min. (via Madrid).
Der Visit Argentina Pass ist auf den Strecken von Aerolíneas Argentinas (AR) und Austral (AU) innerhalb Argentiniens gültig. Er kann nur in Verbindung mit einem Langstreckenflug von Aerolíneas Argentinas (AR) erworben werden. Der Pass ist ab dem Datum des ersten Flugcoupons 90 Tage lang für maximal 12 Flugstrecken gültig. Buchung und Ticketausstellung müssen bis spätestens 21 Tage vor Abflug erfolgt sein.
Keine.
Argentinien ist über Fernstraßen aus allen benachbarten Ländern zu erreichen. Die Grenzübergänge nach Uruguay, Paraguay und Brasilien sind rund um die Uhr geöffnet. Nach Chile und Bolivien sind die Öffnungszeiten abhängig vom örtlichen Breitengrad; zumeist liegen sie zwischen 7.00 und 17.00 Uhr. In den Wintermonaten kann es auf den Passstraßen der Anden nach Chile und Bolivien zu Schließungen der Grenzübergänge kommen.
Bus: Zwischen Argentinien und den angrenzenden Ländern gibt es täglich zahlreiche internationale Busverbindungen. Aus Peru und Bolivien kommend müssen Reisende im Grenzort umsteigen, nachdem sie zu Fuß oder mit einem Taxi die Grenze überquert haben.
Maut: Viele Autobahnstrecken sind mautpflichtig. Die Bezahlung erfolgt entweder in bar oder mit einer elektronischen Karte, die an der Windschutzscheibe befestigt wird.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist zwar ausreichend; es ist jedoch empfehlenswert, zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.
Zwischen Argentinien und seinen Nachbarländern gibt es keinen Bahnverkehr.
Buenos Aires hat den größten und wichtigsten Hafen des Landes. Hier kommen sämtliche Schiffe aus Europa an. Eine Überfahrt von Hamburg nach Buenos Aires ist sowohl mit Kreuzfahrt- als auch mit Frachtschiffen möglich.
Fähren verbinden Buenos Aires mit Häfen in Uruguay.
Die Reedereien AIDA und Cunard laufen auf ihren in Hamburg startenden Kreuzfahrten Buenos Aires an. MSC und Phoenix steuern von anderen europäischen Städten aus Buenos Aires an.
U.a. können mit MSC, Costa und Holland America Line auch Kreuzfahrten innerhalb Südamerikas unternommen werden, die z.B. von Rio de Janeiro kommend in Buenos Aires bei einem Zwischenstopp anlegen oder hier enden.
Die Fähren von Buquebus und Colonia Express verkehren regelmäßig zwischen Buenos Aires und den Häfen von Montevideo (Fahrtzeit: 2 Std. 15 Min.) und Colonia del Sacramento (Fahrtzeit: 1 Std. 15 Min.) in Uruguay.
Aerolineas Argentina (AR) bietet zahlreiche Regionalflüge im Inland an. Hinzu kommt LATAM (4M) mit zahlreichen Verbindungen innerhalb Argentiniens.
Städte wie Córdoba, San Juan oder Ushuaia erreicht man am besten vom internationalen Flughafen Ezeiza (EZE) in Buenos Aires. Der nationale Flughafen Jorge Newbury (AEP) in Buenos Aires bietet Verbindungen nach Mendosa, Bariloche, El Calafate sowie zu einer Vielzahl weiterer kleinerer Orte des Landes.
Argentiniens ausgedehntes Straßennetz umfasst rund 230.000 km.
Maut: Die hauptsächlich privat betriebenen Autobahnen des Landes sind mautpflichtig. Die Maut kann entweder in bar entrichtet werden oder durch Erwerb einer elektronischen Karte, die an der Windschutzscheibe befestigt wird.
Tankstellen sind in größeren Städten und auf Autobahnen meist rund um die Uhr geöffnet. Bei Fahrten durch Patagonien sollte allerdings, wegen des dünnen Tankstellennetzes, möglichst jede sich bietende Tankstelle genutzt werden.
r
Das argentinische Straßennetz ist teilweise in gutem Zustand. Straßen und Wege in den Städten und um diese herum sind gut ausgebaut. Abseits viel befahrener Strecken sind dagegen oft nur Schotterpisten vorzufinden, für die Fahrzeuge mit Allradantrieb am geeignetsten sind.
In Argentinien gibt es einige Autobahnen, die mit einem A und einer Nummer gekennzeichnet sind sowie nummerierte, teilweise vierspurige National- und Provinzstraßen, die fast alle asphaltiert sind. Nur ein kleiner Teil besteht aus befestigten Schotterstraßen und unbefestigten Erdpisten.
Autovermietungen sind in allen größeren Städten zu finden. Ein Fahrer muss in der Regel mindestens 21 Jahre alt sein und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Einige Autovermieter berechnen Fahrern unter 25 Jahren eine Jungfahrer-Gebühr oder geben ein Maximalalter von 75 Jahren an.
Taxis (erkennbar am gelben Dach) sind in allen Städten und größeren Ortschaften vorhanden. Sie stehen an Taxiständen, können aber auch auf der Straße angehalten werden.
In Buenos Aires können Fahrräder geliehen werden. Im Straßenverkehr ist jedoch Vorsicht geboten.
Rosario besitzt ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz.
Für Fernreisen sind Busse das beliebteste Fortbewegungsmittel. Zwischen fast allen Städten gibt es zahlreiche Busverbindungen, die mehrmals täglich bedient werden.
- Es herrscht Anschnallpflicht.
- 2 Warndreiecke und ein Feuerlöscher müssen mitgeführt werden.
- Die Promillegrenze für Autofahrer liegt bei 0,5 ‰, für Motorradfahrer bei 0,2 ‰.
- Kinder unter 12 Jahren müssen auf dem Rücksitz befördert werden, unter 4 Jahren in Kindersitzen.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- Innerorts: 40-60 km/h;
- auf Landstraßen: 110 km/h;
- auf Schnellstraßen: 120 km/h;
- auf Autobahnen: 130 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Argentinien ist der Automovil Club Argentino (ACA) in Buenos Aires, Tel. +54-11 48 08 40 00.
Ein ausländischer nationaler Führerschein ist in Argentinien befristet gültig, wenn er in einem Land ausgestellt wurde, das das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1969 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert hat, wie zum Beispiel Deutschland, Österreich, die Schweiz, Australien, Kanada und die USA. Touristen aus diesen Ländern wird die Mitnahme des Internationalen Führerscheins als Zusatzdokument dringend empfohlen, und im Besonderen, wenn der nationale Führerschein nicht auf Spanisch ausgestellt wurde. Der Internationale Führerschein als Zusatzdokument ist in Argentinien zwingend erforderlich, wenn der ausländische nationale Führerschein nicht in lateinischer Schrift oder ohne Passbild ausgestellt wurde.
Nachweis über Fahrzeugversicherung und Zulassungsunterlagen müssen stets mitgeführt werden.
Buenos Aires: Das U-Bahnnetz in Buenos Aires ("Subte" genannt) wird von dem Verkehrsunternehmen Emova bedient und umfasst sechs Linien (A bis E und H). Darüber hinaus verfügt Buenos Aires über ein erstklassiges Bussystem (colectivo). Manche Linien fahren rund um die Uhr. U-Bahn und Busse bezahlt man mit der sogenannten SUBE-Karte, einer wiederaufladbaren Prepaidkarte, die an Kiosken und U-Bahn-Stationen erhältlich ist.
In den meisten Städten Argentiniens gibt es ein ausgedehntes Linienbusnetz. In Rosario, Córdoba und Mendoza fahren Oberleitungsbusse.
Die staatliche argentinische Eisenbahngesellschaft Nuevos Ferrocarriles Argentinos verfügt über das größte Eisenbahnnetz Südamerikas, das allerdings in einem sehr schlechten Zustand ist. Auf vielen Strecken wurde der Betrieb eingestellt oder die Strecken sind nur noch für den Gütertransport relevant.
Für den Personenverkehr wird das Bahnnetz hauptsächlich im Großraum Buenos Aires genutzt. Allerdings wurde um Resistencia, im Nordosten des Landes, ein relativ neues Netz von Vorortzügen angelegt, und in Mendoza ist eines geplant.
Fernreisezüge verkehren zwischen Buenos Aires und einigen größeren Städten, u.a. Rosario und Córdoba sowie zu einigen kleineren Orten in der Provinz. In Patagonien werden noch die Strecken Viedma - Ingeniero und Jacobacci - Bariloche bedient.
Mit Ausnahme von Zügen, die Orte an der Atlantikküste, wie Mar Del Plata, Pinamar und Miramar anfahren, sind die meisten Züge in einem relativ schlechten Zustand.
Für Reisende sind die folgenden Touristischen Züge empfehlenswert:
- Der Tren a las Nubes ("der Wolkenzug") in der nördlichen Provinz Salta bietet eine spannende und unterhaltsame Bahnfahrt. Er überquert mehrere Viadukte und klettert auf bis zu 4.200 Höhenmeter.
- Der Tren del Fin del Mundo ("Zug vom Ende der Welt") in der südlichen Provinz Tierra del Fuego fährt noch mit einer Dampflok.
- Der Alte Patagonien-Express, "La Trochita", fährt fast das ganze Jahr ein- oder mehrmals in der Woche von Esquel nach Nahuel Pán und von El Maitén nach Desvío Thomaé. Spezielle Charterzüge fahren über die ganze Strecke von Jacobacci nach Esquel.
Die Krankenversorgung - besonders die stationäre - ist im Allgemeinen gut, außerhalb von Buenos Aires kann der Standard jedoch niedriger sein. Rechnungen müssen oft sofort in bar gezahlt werden.
Bei Reisen in die Provinz sollten Medikamente in Form einer Reiseapotheke in ausreichender Menge mitgeführt werden. Die Kosten für ärztliche Behandlungen und stationären Aufenthalt sind in der Regel niedriger als in Deutschland.
Alle ausländischen Besucher müssen für alle Reisezwecke über eine während des Aufenthalts gültige Krankenversicherung (mit Abdeckung Krankenhausaufenthalt, Notfälle, Notdienst, Transfer und Rückführung) sowie über eine eidesstattliche Erklärung über den Reisezweck verfügen. Ohne diese Krankenversicherung kann die Einreise verweigert werden.
[1] Bei Aufenthalten in den Provinzen Corrientes, Misiones und auch bei den Iguaçu-Wasserfällen ist ein Impfschutz für Reisende ab einem Alter von 9 Monaten gegen Gelbfieber empfohlen.
Argentinien gehört bislang nicht zu den klassischen Gelbfieberländern, so dass ein Gelbfieberschutz für die anderen Landesteile nicht erforderlich ist.
[2] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.
[3] Argentinien wurde 2019 von der WHO offiziell für malariafrei erklärt.
[4] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
[5] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zur Vermeidung häufig auftretender Magen- und Darmerkrankungen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Von dem Genuss von Leitungswasser, Eiswürfeln und nicht industriell hergestelltem Speiseeis sollte grundsätzlich abgesehen werden. Wasser sollte vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist pasteurisiert, einheimische Milchprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden. Durchgegarte Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichte sowie geschältes Obst und Gemüse sind ebenfalls unbedenklich. Von dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird allerdings abgeraten.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) kommt vor. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Eine Impfung gegen Chikungunya ist verfügbar, eine Impfempfehlung der STIKO besteht jedoch noch nicht.
HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt im Nordosten vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung, Mückennetze und insektenabweisende Mittel.
Das Risiko einer Infektionen durch das Zika-Virus besteht, Schwangeren und Frauen die schwanger werden möchten, wird geraten, eine Reise in die Ausbruchsgebiete zu meiden. Auf ausreichenden Mückenschutz ist zu achten.
US-Dollar werden in vielen Hotels und Touristenzentren akzeptiert. Preise in Pesos und in Dollar werden beide mit '$' ausgezeichnet. Bei Unklarheiten sollte deshalb nachgefragt werden. Werden Pesos in Argentinien gekauft, kann nur eine Fremdwährung in der gleichen Höhe innerhalb des Landes erworben werden, Quittungen von Wechselstuben sollten daher aufbewahrt werden.
Diners Club, American Express, Visa und Mastercard werden akzeptiert, jedoch außerhalb von Städten nicht sehr häufig. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Die Abhebegebühren liegen bei durchschnittlich 20 %. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Der Maximalbetrag pro Abhebung und pro Tag ist auf 2000 Pesos begrenzt.
Mo-Fr 10.00-15.00 Uhr.
Die Einfuhr von Summen im Gegenwert ab 10.000 US$ ist deklarationspflichtig, die Ausfuhr von Summen im Gegenwert von unter 10.000 US$ ist erlaubt (Personen unter 16 Jahren und in Begleitung von Sorgeberechtigten 1.000 US$; Personen im Alter von 16 bis 21 Jahren 2.000 US$) Die Ausfuhr von Summen im Gegenwert von über 10.000 US$ darf nur per Überweisung erfolgen.
In allen größeren Städten gibt es Banken und Cambios (Wechselstuben). Generell wird die Mitnahme von US-Dollar empfohlen, jedoch sollte Bargeld im Land nur im notwendigen Umfang mitgeführt werden. Euro können nur in den Großstädten in fast allen Banken und Wechselstuben gewechselt werden.
Amtssprache ist Spanisch. Englisch ist weit verbreitet. Deutsch, Französisch und Italienisch werden vereinzelt gesprochen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Argentinien maximal einmal pro Monat eingeführt werden (Personen ab 18 Jahren):
- Kleidung und persönliche Gegenstände inklusive eines Mobiltelefons und eines Laptops ohne externe Energiequelle (z.B. Notebook oder Tablet);
- Bücher, Broschüren und Zeitungen;
- Gegenstände, die bei der Ausreise deklariert werden;
Der Gesamtwert der in einem Zeitraum von einem Monat eingeführten Waren darf den Gegenwert von 500 US$ (Personen unter 16 Jahren maximal 250 US$ in Begleitung von Sorgeberechtigten) (bei Einreise über Flug- und Seehäfen) nicht überschreiten. Zusätzlich dürfen Duty free-Artikel am Ankunftshafen in Argentinien bis zu einem Wert von 500 US$ gekauft werden.
Der Gesamtwert der in einem Zeitraum von einem Monat eingeführten Waren darf den Gegenwert von 300 US$ (Personen unter 16 Jahren maximal 150 US$ in Begleitung von Sorgeberechtigten) (bei Einreise über den Landweg oder Flüsse) nicht überschreiten. Bei Einreise über Puerto Iguazú dürfen zusätzlich Duty free-Artikel bis zu einem Wert 500 US$ zollfrei eingeführt werden.
Für die Einfuhr von Waffen und Munition für Jagdzwecke wird eine Genehmigung benötigt.
Archäologische und kulturtelle Gegenstände, Betäubungsmittel, Drogen, Waffen, Sprengstoff, pornographische Erzeugnisse und kommerzielle oder industrielle Handelswaren.
Weitere Informationen sind vom argentinischen Zollamt erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Ländervorwahl von Argentinien ist 0054.
4G- und regional 5G-Mobilfunknetz. Netzbetreiber umfassen u.a. Telecom Argentina, Claro und Movistar. Der Sende-/Empfangsbereich ist im größten Teil des Landes gut, aber in abgelegenen Gegenden sowie in den Bergen besteht meist kein Empfang. Roaming-Abkommen bestehen mit einigen internationalen Telefongesellschaften. Um hohe Roaming-Gebühren zu umgehen, empfiehlt es sich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu erwerben.
Viele Estancias und ländliche Gegenden sind sowohl vom Internet- als auch vom Telefonanschluss abgeschnitten. Die meisten Hotels, Restaurants, Cafés und Bars stellen ihren Gästen kostenloses WLAN zur Verfügung.
Postsendungen nach Europa sind 1 bis 2 Wochen unterwegs. Das Hauptpostamt (Correo central) in Buenos Aires (Sarmiento 151) hat Mo-Fr 08.00-20.00 und Sa 09.00-13.00 Uhr geöffnet.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Argentinien empfangen.
Typisch für Argentinien sind Lederartikel aller Art (Handschuhe, Mäntel, Jacken, Geldbörsen usw.), handbestickte Blusen, Wollartikel (insbesondere Lamawolle), verzierte Mate-Gefäße, Silberschmuck, Halbedelsteine (Onyx, Lapislazuli, Tigerauge, Achat) und Gitarren.
Lederwaren werden in ganz Argentinien angeboten und sind mitunter zu Schnäppchenpreisen erhältlich. Landestypische Kunst- und Handarbeitswaren werden ebenfalls häufig angeboten. Schokolade aus Bariloche und Weine aus der Provinz Mendoza sind besonders beliebte Geschenke.
Ein ungewöhnliches Einkaufserlebnis bieten die vielen lokalen Ferias (Messen). Eine besonders große und lebendige Veranstaltung ist die jährlich stattfindende Landwirtschafts- und Viehzuchtausstellung La Rural in Buenos Aires, bei der sich die besten Agrarunternehmen und Viehzüchter des Landes präsentieren.
In Buenos Aires gibt es einige sehr große regelmäßig stattfindende Märkte. Der beste Ort, um Antiquitäten zu kaufen, ist der Sonntags stattfindende Feria de San Pedro Telmo-Flohmarkt am Plaza Dorrego. Auf dem bunten Hippie-Markt vor dem Centro Cultural Recoleta werden an den Wochenenden Handarbeiten, Schmuck und Kunstwerke angeboten. Einzigartige Stücke vielversprechender hiesiger Designer findet man in den Modeboutiquen im Stadtteil Palermo. Um die Reisegarderobe mit günstigen und fröhlichen Stücken zu ergänzen, bietet sich die Einkaufsstraße Calle Florida an, die bereits seit 1913 teilweise Fußgängerzone ist und in der die größten Einzelhandelsgeschäfte und Boutiquen zu finden sind. An den Wochenenden findet nordwestlich von Buenos Aires in Tigre ein Markt statt, auf dem von Hand gefertigte Waren angeboten werden.
Besonders schön gearbeitete Textilwaren, Möbel und Kleidung bietet Pasion Argentina (Internet: www.pasion-argentina.com.ar) an, durch den Erlös werden die oftmals vergessenen Ureinwohner unterstützt. Tierra Adentro in Buenos Aires verkauft von Eingeborenen gefertigte exquisite und fair gehandelte Textilwaren, Einrichtungsgegenstände und Silberschmuck.
Mo-Fr 09.00-19.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Viele Geschäfte schließen über die Mittagszeit und die Öffnungszeiten können mitunter unzuverlässich sein.
Das 'Tax Free'-Zeichen weist darauf hin, dass ausländische Kunden die 21% Umsatzsteuer auf alle im Land getätigten Einkäufe zurückfordern können (Internet: www.globalrefund.com).
Restaurants bieten zahlreiche nordamerikanische, europäische und asiatische Gerichte an. Die einheimische Küche ist baskischer, spanischer und italienischer Herkunft. Rindfleisch steht in allen möglichen Variationen auf der Speisekarte.
Churrasco sind die berühmten Steaks, unter Parrillada versteht man gegrilltes Fleisch, Innereien und Würstchen. Zu den argentinischen Spezialitäten zählen Asado (Rostbraten), Arroz con Pollo (Eintopf mit Reis, Huhn, Eiern, Gemüse und scharfer Soße), Puchero de Gallina (Huhn, Würstchen, Maismehl und Kartoffeln), Empanada (gefüllte Teigtaschen) und Queso y dulce (eine dicke Scheibe Käse mit einer Scheibe Quittengelee).
Die Restaurants sind ausgezeichnet, man isst selten vor 21.00 Uhr. Gute Restaurants sind an einem Schild mit drei Gabeln erkennbar. Kellner spricht man mit »Mozo« an.
Das Bedienungsgeld ist selten bereits in Rechnungen enthalten. Das Personal benötigt das Trinkgeld, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. 15% sind üblich, 20% sollte man für sehr gute Bedienung geben.
Der erfrischende Mate-Tee ist das Nationalgetränk. Er wird in besonderen Bechern mit einem metallenem Halm getrunken und Freunden weitergereicht. In einheimischen Brennereien werden Markenspirituosen wie Whisky und Gin destilliert. Die einheimischen Weine sind ausgezeichnet. Aus karibischem und südamerikanischem Rum werden zahlreiche Cocktails gemixt.
In Argentien darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
90% römisch-katholisch; 2% Protestanten, jüdische und muslimische Minderheiten.
Umgangsformen: Die üblichen Höflichkeitsformen gelten. Traditionen sollten respektiert werden. Man spricht sich mit Señor oder Señora bzw. mit dem Vornamen an - Doña Maria heißt die Nachbarin, Don Julio der Bäcker. Zur Begrüßung unter Freunden küsst man sich auf die Wange. Nach einer privaten Einladung gilt es als höflich, der Gastgeberin am nächsten Tag einen Blumenstrauß zu schicken. An Bushaltestellen, vor Kinos usw. wird angestanden - Vordrängeln ist höchst unbeliebt.
Kleidung: Legere Kleidung ist fast überall angebracht, nur zu offiziellen Veranstaltungen und in exklusiven Restaurants wird elegantere Garderobe erwartet. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen erwartet.
Rauchen: In Buenos Aires und in einigen anderen argentinischen Städten sind öffentliche Verkehrsmittel sowie Kinos und Theater Nichtraucherzonen. In diesen Städten ist das Rauchen in allen öffentlichen Räumen, zu denen auch Restaurants und Bars zählen, verboten. Davon ausgenommen sind lediglich Zigarren-Clubs und -Geschäfte. Im Freien, z. B. auf Balkonen und Terrassen, ist das Rauchen gestattet.
Alkohol: Obwohl Argentinien bekannt für seine hervorragenden Weine ist, trinken die Argentinier deutlich weniger Alkohol als die Europäer. In Bars und Discotheken werden häufig alkoholfreie Getränke genossen und nur wenige sind merklich betrunken.
Trinkgeld ist üblich und 5 bis 10 % vom Rechnungsbetrag sind angemessen. In einigen Hotels und Restaurants werden 25% Bedienung und 21% Steuern auf die Rechnung gesetzt. Taxifahrer erwarten Trinkgeld von Besuchern.
+54
2,780,085
45.54 million
16.6
2023
No
107
© 2025 Der Reiseführer.
Gerne helfen wir Dir bei deiner Planung oder bei sonstigen Fragen zu deiner individuellen Reise. Bitte rufe uns an oder schicke uns eine Nachricht.
Wir sind für Dich da:
Montag - Freitag09:30 - 18:00 Uhr
Für Reisebüros
Sehr gerne planen wir Deine Reise ganz nach Deinen Wünschen und beraten Dich persönlich. Bitte kontaktiere uns:
Aktuell können hier keine Buchungen getätigt werden.
Ihnen stehen weiterhin alle Informationsseiten auf der Website sowie unser Service-Team zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Ihr Viamonda Team